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Mobiles Lernen: Schulmedientag 2014 in Celle

CELLE. Das mobile Lernen ist im Schulalltag nicht mehr wegzudenken. So macht Lernen Spaß. Referate vorbereiten mit dem Tablet ist ganz einfach: Texte und Objekte einfügen oder verändern. Keine Plakate und keine Zettelwirtschaft mehr. So euphorisch schilderte ein Schüler seine Erfahrungen und richtete ein Lob an seinen Lehrer Peter Hofstede, der die Schüler beim Umgang mit dem Tablet auf die richtige Spur bringt.

Und Peter Hofstede, Mit-Koordinator des Schulmedientages in der gerade angelaufenen IGS, zeigte sich bescheiden und erfreut: „Der Umgang mit den Geräten ist eine unglaubliche Motivation für die Schüler.“ So sei in kurzer Zeit etwas darstellbar, was ohne Tablet gar nicht möglich wäre. Die Schüler trauen sich etwas zu machen und zu sagen.

Zu dem Schulmedientag in Celle, der in der IGS/OBS im Schulzentrum Burgstraße stattfand, hatten sich über 50 Aussteller aus dem Bildungsbereich auf dem „Markt der Möglichkeiten“eingefunden. Zum Thema „Mobiles Lernen mit Tablets“ fanden über 30 praxisorientierte Wokshops statt. Thematische Schwerpunkte waren u. a. Filmbildung, Musik und Inklusion. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung lag in den Händen von Landeskultusministerin Frauke Heiligenstadt, die den Schulmedientag eröffnete. Kooperationspartner der Veranstaltung waren die Medienberatung Niedersachsen des NLQ, die Niedersächsische Landesmedienanstalt NLM und der Verein n-21. Der derzeit in Arbeit befindliche Orientierungsrahmen Medienbildung, so die Ministerin in ihrem Grußwort, soll Schulen ermöglichen, in die Diskussion über Ziele und Inhalte der Medienbildung einzutreten, ihre Unterrichtsinhalte sukzessiv in die Fächer einzubinden und mit Kompetenzerwartung zu verknüpfen. Ziel sei es auch, Lehrkräfte zu qualifizieren und Ideen zu entwickeln, die umsetzbar sind. Alles müsse dem Lernen dienen.

Wie Mit-Koordinatorin Cornelia Schneider-Pungs erläuterte habe die Unterrichtsvorbereitung durch den Einsatz der Medien eine höhere Qualtität. Es ermögliche ein ganz anderes Arbeiten. Zudem gebe es unendlich viele Möglichkeiten. Es sei sehr erfreulich, dass die Schüler das Arbeiten mit den Medien lieben.

Ziel des Projekts ist die systematische Verankerung von Tablet-Computern in unterschiedliche Lehr- und Lernsituationen. Eine Fülle von Kenntnissen, Überlegungen und Wahrnehmungen müssen zusammenfließen, damit die die digitalen Medien verlässlich und verbindlich auf der Grundlage schuleigener Medien- und Methodenkonzepte die Schülerinnen und Schüler erreichen.

An der IGS Celle ist der Unterricht mit dem Tablet erfolgreich angelaufen. Irritationen gab es im Vorfeld hinsichtlich der Finanzierung der Geräte, die die Eltern aufzubringen hatten. Wie die Ministerin bestätigte, gebe es besondere Regelungen für Einkommenschwächere.

Redaktion
Celler Presse

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