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Gebührenerhöhung beim Abwasser ab 2011 um 7,4 %

CELLE. Wer bei der Entnahme von Trinkwasser spart, den holt die Einsparung beim Abwasser wieder ein. Das ist ein Teil der Wahrheit für die Erhöhung der Abwassergebühren ab 2011. Während in den Jahren 2004 bis 2010 die Gebühr um die 2,30 EURO je cbm recht konstant gehalten werden konnte, führten der kontinuierliche Rückgang des Trinkwasserverbrauchs um 500.000 cbm in den letzten zehn Jahren und der höhere Unterhaltungsaufwand bei den technischen Bauwerken zu der Gebührenerhöhung. 

Kostendeckung heißt auch im Kanalbetrieb das Zauberwort. Der Gebührenbedarfsrechnung für 2011 liegen aber auch Personalkostensteigerungen zu Grunde. Für 2010 geht man von 1,2 % aus und für 2011 von 1,4 %. Bei Sachkosten sind 2 % jeweils für 2010 und 2011 kalkuliert worden. Die Gebührenerhöhung auf nunmehr 2,47 EURO je cbm wäre allerdings noch höher ausgefallen, wenn nicht in den Vorjahren ein Überschuss erwirtschaftet worden wäre, der mit 624.121 EURO das Jahr 2011 entlastet; auf 2012 wird ein Betrag von 146.601 EURO vorgetragen. 

So klang dann in der Diskussion im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen und Umwelt auch Skepsis hinsichtlich des Verfahrens an, die Abwassergebühren am Trinkwasserverbrauch festzumachen. Wolf Wallat (Linke) schlug vor, nach anderen Systemen der Abrechnung Ausschau zu halten, um von der Koppelung an das Trinkwasser wegzukommen. Jens Hanssen, Fachbereichsleiter für Technische Dienste erläuterte, dass sich Celle beim Benchmarking mit den Gebühren im norddeutschen Raum auf einer Durchschnittsposition befinde. Außerdem müsse man sich Gedanken über eine Regenwassergebühr machen. Generell solle Regenwasser auf den Grundstücken versickern und nicht das öffentliche Netz belasten. 

Redaktion
Celler Presse 

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