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Polizei in der Jägerstraße: Umbau der Wache abgeschlossen

CELLE. „Hier fand eine Operation am offenen Herzen statt“, berichtete der Leiter der Polizeiinspektion Celle, Stefan Sengel, bei der Einweihung und Vorstellung der neuen Räumlichkeiten. Im ersten Schritt wurde die Wache mit einem Wartebereich umgebaut und die Leitstelle in den Wachraum integriert. Während der Umbauphase lief der „Normalbetrieb“ weiter. Bürger, die nun die Polizeidienststelle aufsuchen, haben direkt am Eingang einen zentralen Anlaufpunkt, sozusagen in einer Schleuse, um ihr Problem abzuklären. 

Noch im Jahre 2007 war eine Investition von 900.000 EURO geplant, die jedoch angesichts des knappen Geldes nicht in einem Schritt realisiert werden konnte. Das Bauvolumen war ganz einfach zu groß. So wurde das Projekt modifiziert und auf das Notwendigste abgespeckt. Der Celler Landtagsabgeordnete Thomas Adasch habe zudem „politische Türen“ geöffnet. Stefan Sengel war voll des Lobes: „Die Behörden haben nicht langsam gearbeitet.“ So wurde das Projekt „Umbau Wache“ innerhalb von vier Wochen genehmigt, so dass die Arbeiten bereits am 2. August beginnen konnten. Bis zur Fertigstellung am 19. November wurden 258.000 EURO investiert. Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen einen effizienteren Dienst für die 24-Stunden-Präsenz. „Ein Gewinn für Celle“, so Sengel, und weiter: „Dass nichts unmöglich ist, haben wir bewiesen. Dieser Umbau war solide, pragmatisch, innovativ, termingerecht, zukunftsorientiert, effizient – kurz: Spitze.” 

Stefan Sengel gibt nach diesem Kraftakt nicht auf. Da gibt es noch erheblichen Sanierungsbedarf, der für den Moment erstmal zurückgestellt wurde: Der Zellentrakt muss nicht nur renoviert werden, es muss auch eine Belüftung her; Brandschutzmaßnahmen sind erforderlich, und auch eine Klimatisierung des Gebäudes wird nicht aus den Augen verloren. So leitete dann auch Wilhelm Wickbold vom Staatlichen Baumanagement Lüneburger Heide seine Rede ein: „Nach dem Auftrag ist vor dem Auftrag.“ Neben dem bereits von Stefan Sengel angesprochenen Sanierungsbedarf, hält er auch die Erneuerung der Fenster für erforderlich: „Es gibt noch viel zu tun.“ Das abgeschlossene Projekt sei durch eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten verwirklicht worden nach dem Prinzip: Eine kleine Lösung sofort, eine große Lösung irgendwann. So sei nun in einer Zeit des knappen Geldes im Eingangsbereich eine moderne Informationsbox entstanden, und 40 Jahre alte Heizkörper wurden erneuert. 

Bei der abschließenden Besichtigung des nun umgebauten Bereiches und der Bereiche, die noch im Fokus späterer Maßnahmen sind, bleibt zu hoffen, dass Letztere nicht im Stich gelassen werden. 

Redaktion
Celler Presse 

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