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Celle hat Städtewette gewonnen: Almaz Böhm löst Wettschulden ein

CELLE. „Wenn das in Äthiopien ankommt, Geld, das nicht vom Himmel fällt, dann ist es das, was Menschen für Menschen ausmacht,“ verkündete Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende. Mit dem Ergebnis von 38.658 EURO hat er die Wette für seine Stadt gewonnen. Almaz Böhm wird nun, um die „Wettschulden“ zu begleichen, mit dem Welttheaterprojekt (Theater Salomon/Langenfeld) nach Celle kommen. Einen Gewinnen hat die Städtewette aber heute schon: die Kinder in Äthiopien. Der Erlös fließt in den Bau der Gera Higher Primary School in der Region Jimma in Südwestäthiopien, die rund 1.800 Kindern eine Chance auf Bildung und eine hoffnungsvolle Zukunft gibt. 

Mit einem unglaublichen Spendenergebnis von drei Millionen EURO ist heute die Städtewette anlässlich des 30-Jährigen Bestehens von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Menschen für Menschen zu Ende gegangen. Dabei hatten die Oberbürgermeister und Bürgermeister von 24 deutschen Städten gewettet, dass sie es schaffen, im Zeitraum vom 2. Mai bis 9. Juni mindestens jeden dritten Bürger zu einer Spende von einem EURO für den Schulbau in Äthiopien zu bewegen. Darüber hinaus hatten sich auch die Sonderwettpartner MS Eutopa als „schwimmende Stadt“ und die Schwäbische Zeitung für die Städtewette eingesetzt, bei der neben Bürgern auch Vereine und Unternehmen aufgerufen waren, mit individuellen Aktionen möglichst viele Spenden für die Stadt zu sammeln. 

Bei der Abschlusspressekonferenz zusammen mit dem Geschäftsführer der Stiftung Menschen für Menschen, Axel Haasis, resümierte der Oberbürgermeister, dass er von Anfang an erwartet habe, die Wette zu gewinnen, dass sie aber mit 170 % übererfüllt werde, habe er nicht erwartet: „Ich bin stolz auf unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die gespendet haben und so eine stolze zusammen gekommen ist.“ Durch diese Aktion sei eine große Solidarität entstanden. Axel Haasis hob hervor, dass in Celle die Ausgangssituation nicht ganz einfach gewesen sei. Dennoch wurde in den knapp fünfeinhalb Wochen ein großartiges Ergebnis erzielt. Anliegen der Aktion sei gewesen, die Städtewette zu einem fröhlichen Element zu machen. Von den 26 Wettpaten haben 23 das Ziel erreicht. Für das aus Celle kommende Geld könne nun ein Schulgebäude mit vier Klassenzimmern errichtet werden. Damit erhalten 400 Kinder Zugang zu Bildung. Das Gebäude werde so gebaut, dass es mindesten 50 Jahre lang genutzt werden könne. Einige tausend Kinder können so durch diese Schule gehen. Für die Veranstaltung zur Einlösung der Wettschulden, zu der auch Almaz Böhm nach Celle kommen wird, ist der November ins Auge gefasst, so Haasis. 

Mit der diesjährigen Städtewette erinnerte die Stiftung Menschen für Menschen an ihre Gründungsgeschichte von 30 Jahren: Am 16. Mai 1981 bewies Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette bei „Wetten, dass….?“, dass man gemeinsam Großes erreichen kann. Unter dem Motto „Dein EURO für Äthiopien“ hatten OB Dirk-Ulrich Mende und die Bürger von Celle Spenden gesammelt, um das Bildungsprojekt ABC-2015 der Stiftung „Menschen für Menschen und somit den Bau von Schulen in Äthiopien zu unterstützen. Zum Abschluss dankte das Celler Stadtoberhaupt allen, „die mit kleinen und großen Spenden zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben. Gemeinsam haben wir ein Herz für die Menschen in Äthiopien gezeigt. Nach dem Hunger in den Bäuchen werden wir mit unseren Mitteln einen Beitrag dazu leisten, nun auch den Hunger nach Bildung zu stillen.“ 

Redaktion
Celler Presse 

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