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Im Zeichen der Veränderung – 65. Jahresausstellung des BBK Celle eröffnet

CELLE. Am Samstag wurde die 65. Jahresausstellung des Bundes Bildhauender Künstlerinnen und Künstler in der Gotischen Halle im Celler Schloss eröffnet. Einen besonderen Raum widmet der BBK der in diesem Jahr verstorbenen Kollegin Marianne Rust. Aber auch vier neue Mitglieder stellen dort neben den vertrauten Künstlern aus der Region ihre Werke vor. Facettenreich mit zeitkritischen Ansätzen präsentieren sich die dort ausgestellten Exponate. 

Die Bezirksgruppe Celle gehört zum Landesverband in Hannover und präsentiert in der eröffneten Ausstellung in der Gotischen Halle im Celler Schloss Exponate ausgefeilter Stilistik einer Bandbreite des künstlerischen Schaffens. Die Künstler selbst stammen alle aus Celle oder der Region. 

Lutz Wiedemann, Vorsitzender der Bezirksgruppe Celle, eröffnete am Samstagabend die Ausstellung. Kunstinteressierte, einige Künstler selbst und auch Vertreter der Stadt Celle nahmen an der Eröffnungsveranstaltung teil. Ganz besonders verwies Wiedemann auf Arbeiten der in diesem Jahr verstorbenen Kollegin Marianne Rust. Den kunstinteressierten Cellerinnen und Cellern war sie als Bildhauerin und Malerin bekannt und seit 48 Jahren Mitglied im BBK. 

Doch „im Zeichen der Veränderung“ begrüßte Wiedemann auch vier neue Mitglieder. Stefanie Klymant, Norbert Diemert, Erwin Große und Joachim Plachetka beteiligten sich zum ersten Mal an dieser Ausstellung des BKK Celle. 

Facettenreich ist bei dieser Ausstellung ein treffender Begriff. Großformatige Bilder, Bilder experimenteller Malweisen, Skulpturen und Visualisierungen des Menschenbildes erzählen in der Gotischen Halle den Besuchern ihre eigene Geschichte. 

Jens Hemme aus Winsen/Aller gehört im Kreise des BBK zwar noch nicht zu den alten Hasen, kann aber auf eine 20-jährige Wirkung als Künstler zurückblicken. Seine Werke basieren auf Meilensteinen aus seiner Biografie und reflektieren künstlerisch politische sowie gesellschaftliche Themen. Seine Bilder und Skulpturen sind prägnant aber offen gehalten. Die Werke sollen dem Betrachter ihre eigene Geschichte erzählen, so Hemme. 

Hemme ist in der Ausstellung mit den Skulpturen „Woher – Wohin? (Nachtfahrer)“, „Wächter“, und „Babel“ sowie mit dem Bild „Ausgeliefert“ vertreten. Das Werk „Woher – Wohin? (Nachtfahrer)“ existiert bereits in ähnlicher Form als Bild und wurde von Hemme nun als Skulptur plastisch umgesetzt. Der dargestellt „Kopf“ erzählt in seiner Inszenierung die Geschichte der Orientierungslosigkeit in der Gesellschaft und wurde so einmal anders präsentiert. 

Dies ist aber nur eine Hintergrundgeschichte von den insgesamt 55 Exponaten der Ausstellung. Neben den vier neuen Mitgliedern, den ausgestellten Werken von der verstorbenen Marianne Rust und dem zuvor erwähnten Jens Hemme nehmen noch die vertrauten Künstler: Michelle Döring-Hochet, Inge Frisius, Karin Hess, Ilse Hiller, Susanne Hoffmann, Gerd Roland Hunold, Edel und Dietrich Klatt, Inga Leder, Hildegard Mahn, Ingrid Ch. Meyer, Heinz Nerlich, Margarete Saumweber, Günter Thomaschek, Lutz Wiedemann, Friederike Witt-Schiedung und Grit Wuttke an der Ausstellung mit ihren Werken teil. Die Ausstellung des BBK Celle finden Sie in der Gotischen Halle im Celler Schloss und ist vom 17. Dezember 2011 bis zum 15. Januar 2012 für Besucher geöffnet. 

Öffnungszeiten: 
Di. – So. 10.00 – 13.00 Uhr und 13.30 – 17.00 Uhr
01.01.2012 von 13.00 – 16.00 Uhr
Geschlossen: 24., 25. Und 31.12.2011 

Redaktion
Celler Presse 

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