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Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz zu Gast im Oberlandesgericht Celle

CELLE. Am heutigen Mittwoch, dem 7. Mai 2014 war die niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz im Rahmen ihres Antrittsbesuches zu Gast im Oberlandesgericht Celle. Die Ministerin informierte sich über die Situation der rund 4.000 Angehörigen der 47 Gerichte im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle im Allgemeinen und über die besonderen Wünsche und Hoffnungen der Angehörigen des Oberlandesgerichts Celle im Besonderen.

Das Personalmanagement des Oberlandesgerichts lenkte den Blick der Ministerin vor allem auf die Notwendigkeit, in Zeiten des Nachwuchskräftemangels die Stellung der niedersächsischen Justiz als attraktiver Arbeitgeber mit sicheren und familienfreundlichen Arbeitsplätzen zu festigen und auszubauen. Die Nachwuchsgewinnung bezeichnete OLG-Präsident Dr. Peter Götz von Olenhusen als Schwerpunkthandlungsfeld. So hatte sich im Vorfeld ein “EMRW-Consulting”-Team zusammengefunden, um nun in einer lockeren Präsentation die Möglichkeiten der Nachwuchsgewinnung auch unter Nutzung der modernen technischen Mittel aufzuzeigen. Dabei ging es auch darum, die nichtrichterlichen Berufe nach außen hin bekannt zu machen. Justizoberamtsrat Sven Martens, der als Sachgebietsleiter mit Fragen des Rechtspflegerdienstes, Belangen der Wachtmeister sowie der Fortbildung und Nachwuchsgewinnung im nichtrichterlichen Dienst betraut ist, schlug vor, mit Flyern Jugendliche zu erreichen und auch mit Plakaten an Berufsschulen auf die Berufe hinzuweisen und sowohl das Internet und Smartphones zu nutzen. Martens: „Wichtigster Werbeträger sind auch alle Mitarbeiter.“

Katrin Rieke, die ebenfalls im Rahmen ihrer Verwaltungsaufgabe vor allem für die Fortbildung und Nachwuchsgewinnung der Richterinnen und Richter zuständig ist, will mit viel Engagement und Kreativität an die Nachwuchsgewinnung rangehen: „Mit der demografischen Entwicklung hat der Wettbewerb gerade erst begonnen.“ Darum sei es wichtig, ein unverwechselbares Bild als Arbeitgeber herauszustellen. Wenn dies gelinge, so Dr. Götz Wettich, Richter am Oberlandesgericht der neben seiner richterlichen Tätigkeit zuständig ist für Haushalt, Budgetierung und Bauangelegenheiten und als Pressesprecher des OLG Celle fungiert, dann bedeute das eine Vorreiterrolle in der bundesdeutschen Justiz. Und augenzwinkernd fügte er hinzu, dass dann der Name der Justizministerin lange damit verbunden werde. Entscheidend sei, so die Justizministerin, dass es gelinge, diesen gemeinsamen Auftritt unter einem Stichwort bzw. Slogan zu bringen. Gerade die mittlere Beschäftigungsebene als Unterbau sei sehr wichtig.

Daran schloss Silvia Meyer von der Organisationsabteilung an. Die mittlere Beschäftigungsebene sei die größte Gruppe und befinde sich in einer „Sandwichposition“. Für das Publikum präge sie das Gesicht der Behörde. Da komme keiner dran vorbei. Silvia Meyer wies auf das Navigationssystem hin, in dem „Steckbriefe“ für verschiedene Themenfelder abgelegt sind, auf die alle zugreifen können.

Neben Gesprächen mit den Personalvertretungen stand schließlich ein Besuch des beim Oberlandesgericht Celle angesiedelten Technischen Betriebszentrums (TBZ) des Zentralen IT-Betriebs der Justiz auf dem Programm. Das TBZ verantwortet mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die technische IT-Infrastruktur. Außer¬dem werden im TBZ die zentralen IT-Prozesse überwacht.
Ministerin Niewisch-Lennartz: „Ich habe mit dem Oberlandesgericht Celle ein engagiertes und innovationsfreudiges Gericht kennengelernt, das die Anforderungen an eine bürgerfreundliche und moderne Justiz genauso im Blick hat, wie die Grundsätze einer zugewandten Personalführung, die neueste Erkenntnisse des Gesundheitsmanagements einbezieht.

Das beim Oberlandesgericht Celle angesiedelte Technische Betriebszentrum hat mich mit seinen Server-Räumen beeindruckt. Hier ist abzulesen, mit welcher Intensität sich die Justiz der Aufgabe der Vernetzung und Digitalisierung aller Justizakteure zuwendet.“

PR/Redaktion
Celler Presse

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