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Neubau der Paul-Klee Förderschule beginnt in Kürze

CELLE. Hinter dem Gelände der BBS II wird die Paul-Klee-Schule eine neue Heimat bekommen. Ein innovativer und ganzheitlich barrierefreier Neubau wird eine Referenz für solcherlei Schulen sein, so die Planungsgruppe. In Kürze werden dazu auf dem Gelände an der Wittestraße Fakten geschaffen und in einem Jahr soll schon der Unterricht beginnen.

Das Projekt des Landkreises birgt ein flexibles und stark auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtetes Konzept, wie heute der Architekt Michael Schröder präsentierte. Der sternförmige Gebäudekomplex soll von viel Licht, Luft und Sonne umspielt werden, was sich nach innen auch widerspiegeln soll. Ein besonderes Farbkonzept für die drei Jahrgangsflügel an der Außenfassade und im Innenteil unterstreicht die Besonderheit. Doch die neue Schule bietet noch weit mehr. Die Planungsgruppe aus Landkreis, Schulleitung, Lehrerinnen, Lehrern, Eltern und Architekt hat selbst kleine Dinge für den Schulalltag durchdacht.

Der außen liegende Parkplatz und die dann folgende Turnhalle führen zum Haupteingang mit einer großzügigen Glasfassade. Das dahinter befindliche Forum ist das Herz der Schule. Viel Holz im Innenraum spendet Wärme und gibt eine angenehme Atmosphäre, aber das Forum ist Dreh- und Angelpunkt, Aufenthaltsort, Aula mit Bühne, aber auch Platz für kleine und große Veranstaltungen. Holz und Licht spielen in den ebenerdig abgehenden Flügeln eine wichtige Rolle. In jedem der drei Jahrgangsflügel werden sowohl kleinere als auch lichtdurchflutete „Markt“-Platze zum Spielen und Begegnung geschaffen. Die Klassenräume liegen gegenüber und haben eine kleine Terrasse. Es verschmelzen der Innen- und Außenbereich.

Neben einer Laufbahn und einem kleinen Sportfeld wird es um die Anlage Platz zum Spielen und für Gartenaktivitäten geben. Viele Vordächer bieten dazu Schutz vor zu viel Sonne oder Regen. Die Außenfassade ist komplett in Holz gehalten, einer lasierten sibirischen Lärche. Die Dachbereiche sind begrünt, und ausschließlich der Verwaltungsbereich hat ein weiteres Stockwerk. Ansonsten ist die Förderschule bestens auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler vorbereitet. Barrierefreiheit ist zwar erforderlich, doch geht die Planung noch viel weiter. Man plane ein ganzheitliches Konzept, was auch die Orientierung und selbst die Akustik umfasst.

Landrat Klaus Wiswe freut sich über die lange fällige Realisierung. „Mir liegen alle Schülerinnen und Schüler sowie Schulen am Herzen“, sagte heute Wiswe bei der Projektvorstellung. Nun ist die Schule endlich dran, obwohl der Landrat sicherstellen musste, dass die Landesregierung an den Schulkonzepten der Förderschulen auch auf langfristige Sicht festhält. Der Erwerb des 25.000 qm großen Areals von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) war zunächst für den Landkreis schwierig, hatte aber am Ende doch geklappt.

Jetzt kann die Schule unter der Planung des Architekten Schröder und dem Investor, der Firma Ed. Züblin AG, gebaut werden. Während der gesamten Bauphase begleitet die Schulleitung die Arbeiten. Man stehe auch in dieser Zeit in Kontakt und werde involviert, bestätigt Schulleiter Uwe Kirchner. Die alten Gebäude auf dem erworbenen Gelände werden in den nächsten Tagen abgerissen und das Gelände umgestaltet. Die einzelnen fast komplett aus Holz bestehenden Gebäudeteile werden im Anschluss in Einzelsegmenten blockweise angeliefert und zusammengefügt. Das reduziert drastisch die Bauzeit, die auf ein Jahr angedacht ist. So soll spätestens am 1. August 2015 der Schulbetrieb an der Wittestraße beginnen. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf ca. 16. Mio. Euro.

Redaktion
Celler Presse

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