Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Roncalli kommt mit „Salto Vitale“ nach Celle

CELLE. Mit dem Programm „Salto Vitale“ wird der Kult-Circus Roncalli vom 9. bis 19. Oktober in Celle Station machen. Geplant ist der Platz auf der Trift. Doch da müssen noch die Platzverhältnisse vermessen werden; die Option Schützenplatz ist auch im Gespräch. Ein außergewöhnliches Programm wartet auf die Celler. Da kommt kein Minicircus sondern „Europas meistbewunderter Circus“: Roncalli, das Gesamtkunstwerk, das Nostalgie und Poesie verströmt.

Zur Programmvorstellung im Celler Rathaus hob Norbert Eierding von der Deutschen Entertainment AG (DEAG) die spontane Kooperationsbereitschaft der Stadt Celle hervor. Es habe einen schnellen Termin gegeben, und es wurde der beste Platz für das Gastspiel angeboten, all das sei „nicht normal“. Eierding erläuterte, dass es im Oktober 15 Shows in Celle geben werde mit einer Gesamtkapazität von 22.000 Zuschauerplätzen; 2.000 Tickets seien bereits verkauft. Der Circus komme mit 16 Lkw’s angereist und verfüge nun über ein nagelneues Zelt. Der Standort Trift sei noch nicht endgültig geklärt, es werde weiter geplant. Eierding: „Die Stadt unterstützt uns sehr.“ Die Trift komme nur in Betracht, wenn sichergestellt ist, dass der Platz ausreicht und kein großer Schaden angerichtet wird.

Das Kölner Kultunternehmen schickt vom 28. August an eine zweite Roncalli-Inszenierung auf Tournée. „Unter dem Motto Salto Vitale gastiert Roncalli bis Ende 2015 erstmalig und einmalig in Städten, die der Circus in seiner fast 40-jährigen Geschichte nie bereisen konnte“, sagt Direktor Bernhard Paul (67). Mit diesem Sonderprojekt kehrt Roncalli zu seinen Wurzeln zurück. „In unserem nostalgischen Zelt sollen nur Artisten und Bühnenkünstler auftreten, die ‚echt Roncalli‘ sind, so denken und so arbeiten“, verspricht der Prinzipal. Höhepunkte legendärer Programme der letzten Jahre verbinden traditionellen Roncalli-Stil mit innovativer Circuskunst. Mit originalgetreu restaurierten Wagen und märchenhaftem Ambiente zieht „Roncalli’s Salto Vitale“ durch Deutschland, während das Programm „Time is Honey!“ 2014 vornehmlich in Österreich zu sehen sein wird. „Wir erfüllen uns und dem Publikum einen Traum – vor allem den treuen Fans, die uns immer gebeten haben, doch auch einmal in ihre Stadt zu kommen“, sagt Paul. „Die Begeisterung in Celle ist schon jetzt groß. Wir freuen uns, dass die Stadt uns so engagiert unterstützt.“

Meike Schütte vom Pressebüro Salto Vitale erläuterte das vielseitige Programm. Verzichtet habe man auf exotische Tiere; Pferdedarbietungen werde es aber geben. Sonst habe der Circus immer nur in Großstädten gastiert, da sei man aber nach drei Jahren immer wieder an den Ausgangspunkt zurückgekommen. Deshalb bereise man nun auch kleinere Städte. Christoph Gobet vom Duo Sorellas, sonst in schwindelnder Höhe im Circuszelt, beschrieb die Besonderheit des Circus Roncalli: Es gebe eine tolle Atmosphäre nicht nur für Zuschauer, auch für die Artisten. Die Philosophie passe gut zusammen und die Perfektion sei besser als bei anderen Unternehmen. Der Duo-Partner Rodrigue Funke ergänzte, Bernhard Paul habe es verstanden, das Kulturelle des Circus herauszustellen. So werden traditionelle Werte auf moderne hochklassige Weise gelebt.

Bernhard Paul hatte auch einmal gesagt: „Was man mit Liebe macht, wird auch geliebt.“

Höhepunkte aus Roncalli Shows – aufregend, authentisch, außergewöhnlich
Für die neue Sondertournee bringt Bernhard Paul viele bisherige Roncalli Show Höhepunkte sowie die erfolgreichsten Künstler und Nummern einmalig wieder zusammen und präsentiert damit eine Revue durch die letzten Jahrzehnte des erfolgreichsten Circus Europas. „Salto Vitale wird, wie alle unsere Inszenierungen, ein Gesamtkunstwerk, in dem Ambiente, Atmosphäre und Artisten perfekt zusammenwirken“, sagt der Direktor und Regisseur. Weiten Raum nimmt in jedem Roncalli Programm stets die Komik ein. Mit dem russischen Urgestein Sergej Maslennikov, dessen Jonglage mit einer halben Orchesterausrüstung ebenso legendär ist wie sein Stepptanz, und dem deutschen „Flötenmann“ Gabor Vosteen sind für das neue Tourneeprogramm da bereits zwei wichtige Positionen in Sachen Lachen Machen besetzt. Und wenn Andrej Ivakhnenko als Igel mit großen roten Stacheln das bedrohlich schwankende Schlappseil als Startrampe für schräge Jonglagen mit Hut und Haken nutzt, geht das Schmunzeln sicher schnell in ungläubiges Staunen über. Wie auch wohl beim Trio Csàszàr, das mit viel Paprika im Blut und großer Schwungkraft Saltos am laufenden Band produziert – ob einfach oder doppelt, rückwärts oder vorwärts, mit oder ohne Schraube…
Weniger sprunghaft, aber dafür „handverlesen“ die Kunst, der sich Kelly & Alexandra verschrieben haben: modern und rockig zeigen sie komplizierte Handstandakrobatik, lassen starke Arme halten, was sie versprechen. Romina Micheletty dagegen hat jede Menge Ringe um die Hüfte. Keineswegs aber welche, die Größe XXL erforderlich machen würden, denn die grazile Französin setzt dem Hula Hoop die Krone auf und verbiegt sich ausgesprochen könnerisch, während sie die Reifen um Taille, Arme und Beine kreisen lässt. Das könnte Natalia Leontieva wohl kaum, denn sie bewegt ein großes Rhönrad äußerst geschickt durch die vergleichsweise kleine Manege.
Dass es hier wie auch bei all den anderen Roncalli Stars stets im richtigen Moment spannend und aufregend wird, ist das Verdienst der Musik. Sie ist der Puls des Circus, sie gibt den Rhythmus vor. Ein halbes Dutzend Musiker des Roncalli Orchestra unter Leitung von German Diaz heizt ein, untermalt, lässt träumen, sich in Gedanken wiegen und jubeln, wenn am Ende alles gut und schön war. Ebenso wie die Live Musik zu Roncalli gehört, dürfen auch hübsche Balletttänzerinnen nicht fehlen, die die Gäste bereits am Eingang begrüßen oder bei manchem Zwischenschritt der Aufführung schön gewandet in Aktion treten. Ganz der Tradition verpflichtet fühlt sich Roncalli, wenn es um die vierbeinigen Akteure geht: So wird es bei „Salto Vitale“ eine der derzeit herausragendsten und seltensten Pferdedarbietungen geben. Die Saabel Family aus Italien reitet eine Hohe Schule zu Dritt, untermalt von rassiger spanischer Flamenco Musik. „Der Circus entstand vor über 250 Jahren, weil man Pferdevorführungen zeigen wollte. Das setzen wir heute gewissermaßen fort“, erklärt Bernhard Paul, der auf die Präsentation von exotischen Tieren bekanntlich verzichtet. Bis auf die Zebras. Das sind absolut fellfreie Zeitgenossen im freien Fall, denn hier handelt es sich um eine der stärksten Wurfakrobatik Darbietungen mit hochdekorierten Spitzensportlern. Und überhaupt: Warum in die Ferne schweifen, wenn wir doch umgeben sind von begabten tierischen Talenten? Die zeigen sich bei Roncalli von ihrer besten Seite. Neun sibirische Huskys und Samojeden Spitze fahren auch mitten im Sommer Schlitten, wenn Kelly, Alexandra und Tiziana Saabel mit ihnen ein russisches Wintermärchen inszenieren. Und mit Fredy wird sich später ein besonders intelligenter Terrier vorstellen, der vom Handstand bis zu komplizierten Tanzschritten alles auf der Pfote hat. Trainiert wurde der Wunderhund von Rodrigue Funke – so ganz nebenbei, denn Funke ist eine Hälfte des Duo Sorellas, seit Jahren einer der beliebtesten Roncallis Acts. Wenn Rodrigue und sein Partner Christoph Gobet in schwindelnder Höhe am Trapez ebenso muskelgestählt wie strahlend gelaunt zeigen, wie man einen perfekten Körper perfekt beherrscht, dann brennt die Luft. Die mehrfach auf großen internationalen Festivals ausgezeichneten Akrobaten stehen mit ihrer punktgenau choreographierten Höhenkunst auch für das, was Roncalli so besonders macht: die Darbietung muss wie eine schöne Geschichte sein, mit einem Anfang, mit einem Höhepunkt und einem Happy End.
In jeder Gastspielstadt runden außerdem noch Special Guests das Programm ab. In Celle wird der bekannte und hoch dekorierte Komiker Andrej Jigalov als sympathischer kleiner Fiesling in der Manege jede Menge Unfug treiben.

Weitere Gastspiele führen nach Gütersloh, Paderborn, Göttingen, Wolfenbüttel, Wolfsburg, Hildesheim und Hameln. Jeweils nur zehn Tage wird „Salto Vitale!“ erstmalig in den Städten gastieren – und das einmalig, denn an eine Wiederholung ist nicht gedacht. Auch verlängert werden können die Gastspiele nicht.

Karten gibt es über Ticketmaster (Tickethotline: 01806 – 999 000 400 (0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz/max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz), an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über www.roncalli.de.

PR/Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige