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Darf ich vorstellen: Kulturloge Celle

CELLE. Kultur ist eine Offenbarung und gar ein Menschenrecht, sagte Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende auf der heutigen Vorstellung der neuen Kulturloge Celle. Doch ein Besuch im Theater oder im Museum ist für einige Menschen nicht finanzierbar. Die Kulturloge vermittelt kulturinteressierten Bedürftigen Restkarten und öffnet ihnen damit eine Tür.

Ortsbürgermeisterin Gudrun Jahnke hatte im Jahre 2011 einen Zeitungsbericht über die Arbeit der Kulturloge gelesen. Die Idee hatte Jahnke so sehr gefallen, dass sie sich engagierte, in Celle solch ein Projekt zu realisieren. Im März 2012 stellte Hilde Rektorschenk, Vorsitzende der Kulturloge Marburg e.V., dem Kulturausschuss das Gesamtkonzept vor. Drei Jahre nach der Idee präsentierten sich heute die ersten zehn Gründungsmitglieder der Öffentlichkeit.

Mit viel Engagement und Ausdauer haben sie die Idee realisiert und reihen sich mit der Nummer 24 in die Kulturlogen im bundesdeutschen Gebiet ein. Angela Flügge, 1. Vorsitzende der neuen Kulturloge Celle, möchte die Kultur und Kunst finanziell Schwachen ermöglichen. Um ein möglichst breites Angebot und bestmögliche Betreuung zu ermöglichen, rechne der Verein in Gründung mit ca. 50.000 Euro in den nächsten zwei Jahren. Viel Geld, doch die Loge rechnet mit vielen neuen Mitgliedern und dem Interesse aus der Bevölkerung.

Für Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende ist es wichtig, das bestehende kulturelle Angebot aufrecht zu erhalten. Generell möchte Mende mehr für die Kulturlandschaft tun und strebt darüber hinaus auch einen Ausbau an. Mende hält die Idee der Logo für eine gute Idee, schließlich sei die Kultur ein Grundrecht der Menschen. Entziehe man einzelnen Menschen dieses Grundrecht, so werden sie nachhaltig geschädigt, ist Mende der Meinung.

Hilde Rektorschenk, die extra aus Marburg nach Celle in die Räumlichkeiten der Kunst & Bühne anreiste, stellte den vielen anwesenden und kulturell interessierten Besuchern die Grundidee der Logenarbeit vor. Rektorschenk berichtete eindrucksvoll von der teilweise schwierigen anfänglichen Arbeit der ersten Logen und dem letztendlichen großen Erfolg. Viele Menschen hat Rektorschenk mit den Eintrittskarten glücklich gemacht und die Tür zu kulturellen Veranstaltungen weit geöffnet. Mit persönlichem Engagement und Leidenschaft, wird sie nicht müde, Menschen das Grundrecht „Kultur“ zuzusprechen. Rektorschenk bedauere, dass gerade an der Kultur in den Städten und Gemeinden zuerst gespart wird und wünscht sich, dass alle wieder solidarischer werden.

Redaktion
Celler Presse

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