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Kreistag bestätigt neuen Ersten Kreisrat und neuen Kreisrat

Landkreis CELLE. Michael Cordioli ist neuer Erster Kreisrat als Nachfolger für den im April verstorbenen Matthias Krüger. Bernd Niebuhr wurde Nachfolger auf dem Dezernentenposten, den Michael Cordioli zuvor hatte. Damit ist das Führungsteam der Kreisverwaltung wieder komplett. Was zunächst wie eine Formsache aussah, führte dennoch zu Verstimmung bei Grünen und bei Linken, die jedoch sich nicht gegen die Personen richtete sondern gegen die Verfahrensweise.

Annegret Pfützner (Grüne) wies vor der Wahl des Ersten Kreisrates darauf hin, dass sie sich für die Besetzung des Posten ein anonymes Bewerbungsverfahren gewünscht hätte. Landrat Klaus Wiswe hatte jedoch auf die öffentliche Ausschreibung verzicht und Michael Cordioli vorgeschlagen, der bereits seit vielen Jahren als Dezernent in der Kreisverwaltung tätig ist. Erst im Januar 2012 begann seine zweite Berufung für eine achtjährige Amtszeit in dieser Funktion. Heute nun ist er mit großer Mehrheit – die Grünen enthielten sich – in offener Abstimmung in das Amt des Ersten Kreisrates für 8 Jahre gewählt worden.

Bei der Besetzung des Kreisrats als Nachfolger für Cordioli trat neben Annegret Pfützner auch noch Behiye Uca (Linke) ans Rednerpult, die das Auswahlverfahren für nicht akzeptabel hielt. Pfützner bemängelte das kurze Auswahlverfahren. Die Fraktionen und Gremien des Kreistages seien dabei ausgeschlossen worden – ein Verfahren im „Schweinsgalopp“. Demokratische Mitbestimmung sehe anders aus. Bei der Besetzung sei außerdem „Wiswes Männerriege“ bestätigt worden. Insgesamt sei es ein intransparentes Bewerbungsverfahren gewesen. Die Vorwürfe wollte Torsten Harms (CDU/Kreistagsvorsitzender) so nicht stehen lassen. Das Verfahren war anonym und zwei Kandidaten kamen in die engere Wahl. Im Vorfeld im Kreisausschuss habe es darüber keinen Dissens gegeben, so dass Bernd Niebuhr nun eine Wahl mit großer Mehrheit verdient habe.

Maximilian Schmidt, SPD-Fraktionsvorsitzender, riet dazu, das Thema politisch nicht hochzustilisieren. Das Verfahren sehe vor, dass der Landrat das Vorschlagsrecht habe. Demnach haben zwei Kandidaten ein ordnungsgemäßes Bewerbungsverfahren durchlaufen.
In einer geheimen Abstimmung konnte der Kandidat Bernd Niebuhr eine große Mehrheit hinter sich bringen.

Redaktion
Celler Presse

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