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Zertifizierung der interkulturellen Öffnung des Fachdienstes Personal

CELLE. „Wir müssen auf die gesamte Bevölkerung zugehen; wir müssen uns um alle kümmern“, so Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende bei der Übergabe der Zertifizierungsurkunde durch Merlin Klein, Juniorberater bei der imap, Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung. Der Fachdienst Personal bei der Stadt Celle nimmt im Rahmen des Qualitätsmanagements an dem Projekt „Zertifizierung interkultureller Öffnung der Verwaltung“ teil.

Das Thema „Interkulturelle Öffnung“ gewinnt im Zuge des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels für Kommunalverwaltungen in Deutschland zunehmend Bedeutung. Auch die Stadt Celle verfolgt das Ziel, die Integration von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern. Die Projektleitung obliegt der imap. Gefördert wird es durch den Europäischen Integrationsfonds.

Voraussetzung zur Teilnahme war unter anderem, dass der Prozess der interkulturellen Öffnung bereits strategisch angestoßen wurde. In Celle wurden die Kriterien durch das anonymisierte Bewerbungsverfahren, das Auswahlverfahren der Nachwuchskräfte per Online-Test und die Teilnahme des Referates Integration bei Auswahlgesprächen erfüllt.

Wie OB Mende weiterhin erläuterte, gehe es um eine Daseinsvorsorge für alle. Die interkulturelle Kompetenz müsse erweitert werden und die gesamte Verwaltung erreichen. Drei zentrale Projekte seien im Hause bereits realisiert worden: die Willkommensbehörde, die Zertifizierung und das anonymisierte Bewerbungsverfahren.

Merlin Klein begrüßte die Aktivitäten der Stadt Celle. Der qualifizierte Fachdienst Personal übe dabei eine Scharnierfunktion für die interkulturelle Öffnung aus. Nun gehe es darum, festzulegen, in welchen Bereichen die Kompetenz weiterentwickelt werden müsse. Die Mitarbeiter im Personalbereich haben engagiert mitgearbeitet, vielfältige Ideen beigesteuert und Impulse gesetzt. Das Zertifikat läuft zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren.

Fachdienstleiter Jockel Birkholz berichtete, dass die Informationen von den Mitarbeitern positiv aufgenommen wurden; Kenntnisse werden mit Überzeugung ohne Druck weitergetragen. Das bedeute auch weiterhin eine gute Dienstleistung für die Bürger.

Bei der anonymisierten Stellenausschreibung für den Ersten Stadtrat/die Erste Stadträtin, so OB Mende, werde ausdrücklich interkulturelle Kompetenz der Bewerber erwartet. Er müsse nachweisen, wie er mit anderen Menschen umgehe. Mende: „Nicht jeder, der im Ausland war, hat auch interkulturelle Kompetenz. Wichtig sei die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, eine Person sei als Mensch zu behandeln und nicht als Bittsteller.

Redaktion
Celler Presse

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