Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Gewaltfrei Lernen – damit Bildung ankommt

CELLE. „Gewaltfrei Lernen“ heißt die Konfliktschulung, die derzeit alle Schüler der drei Celler Grundschulen Bruchhagen, Neustadt und Vorwerk erfahren. Zum wiederholten Male werden an diesen Schulen alle am Bildungsprozess Beteiligten unterrichtet, wie sie mit den alltäglichen Konflikten unter Schülern besser umgehen können.

In den klassenweise organisierten Kursen kombinieren die Pädagogen des Kölner Gewaltfrei Lernen-Teams eine wortstarke Konfliktschulung mit einem bewegungsreichen Körpertraining – für ein gewaltfreies Lernklima ohne Ausgrenzung. Den Kindern werden Fähigkeiten zur Selbstbehauptung im Schulalltag vermittelt und Befreiungen gezeigt, mit Hilfe derer sie sich körperlicher Bedrängnis gewaltfrei entziehen können. Gleichzeitig lernen sie in sportlichen Spielen positiv zusammen zu wirken und faire Regeln für den respektvollen Umgang untereinander. Darüber hinaus üben sie in Rollenspielen positive Verhaltensmuster für Konfliktsituationen ein.

Damit in den Celler Grundschulen dauerhaft ein besseres Miteinander der Kinder etabliert werden kann, wendet sich Gewaltfrei Lernen aber auch an die Lehrer und Betreuer. In der Grundschule Bruchhagen in Westercelle sind alle Mitarbeiter entprechend geschult worden. Wie Schulleiterin Ellen Brutschke erläutert, findet die Konfliktschulung der Schülerinnen und Schüler bereits zum vierten Mal statt, sogar die erste Grundschulklasse nimmt teil. Für die anderen Klassen ist eine Auffrischung. Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern und Schülerinnen und Schüler ist damit klar, wie an der Schule verfahren wird. Kinder lernen, so Ellen Brutschke, miteinander zu reden und Konflikte zu bereinigen. Dennoch sei das Training keine Art von Selbstverteidigung, das würde eine falsche Sicherheit vermitteln. Die Schulleiterin ist erfreut, dass mit der Förderung des Projekts durch die Klosterkammer mit 2.000 € und die SparDa Bank mit 850 € die Schulung 2014 und 2015 an der Bruchhagenschule gesichert ist. Das sei besonders wichtig, da sich durch die Schulung über die Jahre, der Umgang der Kinder untereinander deutlich gebessert habe.

Für Trainer Björn Rudolph ist es mittlerweile kein Problem, für das Training bei den Kindern volle Aufmerksamkeit zu bekommen; die Kinder sind voll dabei und lernen, eine Abwehrhaltung einzunehmen und sich lautstark zu artikulieren, wenn sie attackiert werden.

In den Schulen wie auch bei der Klosterkammer ist erkannt worden, dass eine Verstetigung notwendig ist, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, So wird die Klosterkammer auch 2015 Gelder zur Verfügung stellen, damit das Training aller Schülerinnen und Schüler an allen drei Standorten weitergeführt werden kann.

PR/Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige