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Richtfest Paul-Klee-Schule – Probleme der Vergangenheit werden gelöst

CELLE. Über 140 Schülerinnen und Schüler werden in der neuen Schule ihr Zuhause finden. Wie Landrat Klaus Wiswe beim Richtfest erläuterte, habe die Schule seit der Gründung 2005 eine enorme Entwicklung genommen. Waren es im Schuljahr 2005/2006 noch 10 Klassen mit 72 Schülern und 35 Pädagogen sind es im Schuljahr 2014/2015 bereits 21 Klassen mit 144 Schülern und 85 Pädagogen.

Die Paul-Klee-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung – Einzugsbereich ist der gesamte Landkreis Celle. Das Gebäude wir im inklusiven Schulsystem eine Brücke zwischen den Förderschulen und allgemeinbildenden Schulen sein.

Die räumlichen Kapazitäten der Paul-Klee-Schule mit ihren zwei Außenstellen in Westercelle und Wietzenbruch reichten nicht aus, um die Schülerinnen und Schüler in therapiegerechten Räumen zu unterrichten. Das derzeit genutzte Gebäude in Vorwerk und die beiden Außenstellen erfüllen nicht die Anforderungen hinsichtlich der Barrierefreiheit, und des therapiegerechten Raumangebotes. Nach Abzug der britischen Streitkräfte aus Celle wurde die Mountbatten School in der Wittestraße frei. Der Landkreis hat sie vom Bund erworben; das 60 Jahre alte Gebäude war jedoch für die notwendige Nutzung nicht geeignet. So blieb nur der Abriss und der Neubau.

Mitte Oktober 2014 war Grundsteinlegung. Mit dem Richtfest wurde die Halbzeit der Paul-Klee-Schule erreicht. Nun ist der Innenausbau in vollem Gange. Die Fertigstellung ist für den 14. August 2015 vorgesehen. Landrat Wiswe: „Der Neubau unterstreicht die Verantwortung, die der Kreis als Schulträger übernommen hat. Durch den Neubau wird den Lehrern und Schülern ein neuen Zuhause gegeben und die Probleme der Vergangenheit werden gelöst.“

Der Landkreis investiert in der Wittestraße 18 Millionen EURO. Darin sind der Grunderwerb und die Baukosten enthalten.

Der Landkreis hat die Ed. Züblin AG ist mit der Planung und Ausführung des Neubaues „Paul-Klee-Schule“ in Celle, Wittestraße 14 beauftragt. Das Schulgebäude ist vorwiegend eingeschossig und strahlenförmig zu den Nutzungseinheiten ausgeweitet. Lediglich im Bereich des Haupteinganges ist ein zweigeschossiger Teil mit Verwaltung und Trainingswohnung im Obergeschoss angeordnet. Die Bruttogeschossfläche beträgt rund 8000 m2 und die Außenanlagenflächen umfassen ca. 16000 m2.

Die Erschließung des Grundstückes erfolgt über die Wittestraße und eine Anbindung an die Fuhrbergerstraße (Kindergarten) ist auch gegeben.

Folgende Nutzungen sind vorgesehen:
– Schulungsräume
– Mensa
– Musikbereich
– Aufenthaltszonen
– Fachräume (Werken, Kunst, Textil, Lehrküchen)
– Sportbereich (Vereinsnutzung)
– Therapieräume
– Verwaltung
– Trainingswohnung
– etc.

Das Gebäude besteht in seiner tragenden Konstruktion der Innen- und Außenwände sowie der Dach- und Deckenelemente vorwiegend (99,9%) aus Holzfertigteilelementen. Nichttragende Wände werden in Leichtbau hergestellt. Es wurden 2000m³ Holz verbaut und ca. 1500m³ Beton sowie 240Tonnen Bewehrungsstahl. Stahlbetontreppenhauskern und Aufzugsanlage sind im Gebäude vorhanden.
Im Forum bleibt die tragende Holzbinder-Konstruktion sichtbar. Die hinterlüftete Fassade besitzt eine vertikale Holzverkleidung mit teilweise farbigen Absätzen.

PR/Redaktion
Celler Presse

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