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CIRCUS KRONE: Rasante Premiere mit dem Weltstadtprogramm „Evolution 2015“

CELLE. Bei seiner Jubiläumstournee „110 Jahre Circus Krone“ macht der Circus vom 24. bis 29. Juni Station in Celle. Mit einem rasanten Programm, das international seinesgleichen sucht, erreichte er bei der Abendpremiere am Mittwoch die Herzen des Celler Publikums. Tempo, Spannung, Humor dominieren die Circus-Show, in der alle klassischen Elemente enthalten sind.

Nicht zuviel versprochen hatte die Ankündigung von CRAZY WILSON aus Kolumbien. Das Publikum hielt den Atem an, als er auf den Flügeln des Todesrades schwebte. Nicht umsonst spricht man von dem gefährlichsten Ritt aller Zeiten. Auf, über und unter dem rotierenden Riesenrad sorgt Wilson Dominguez für Hochspannung pur. Den Namen Crazy Wilson soll ihm seine Frau verpasst haben, als er ihr von seinem Plan erzählte. Recht hat sie. Ganz spektakulär verrückt war die Show mit dem Todesrad. Bei seinen halsbrecherischen Stunts fieberte das Publikum mit und honorierte die Darbietung mit tosendem Applaus.

Die FLYING ZUNIGA Brasilien aus Argentinien sorgten für südamerikanisches Flair unter der Circuskuppel. Heiße Samba-Rhythmen eröffnen ihre Flug-Show. Temperamentvoll fliegen sie von Trapez zu Trapez, wobei sie mit perfekten Salti und Schrauben nicht geizen. Scheinbar schwerelos schweben sie über den Köpfen des Publikums und landen mit traumwandlerischer Sicherheit in den Händen des Fängers. Höhepunkt aber der legendäre 3-fache-Salto Mortale von Mikel – und das mit verbundenen Augen. Trotz sicher feuchter Hände geizte das Publikum nicht Beifall.

Ebenfalls eine Sensation war die Raubtiernummer, die Bruno Raffo präsentierte, der für den erkrankten Martin Lacey jr. einspringen musste. Glücklicherweise hatte er gerade in München mit der alten Gold prämierten Löwen-Darbietung von Lacey trainiert und konnte das Publikum mit seinen fauchenden Löwen begeistern. Als Ersatz dürfte das niemand empfunden haben. Lacey allerdings fällt wohl länger aus. Er muss sich einer Schulteroperation unterziehen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Programms ist die Clownerie. FUMAGALLI aus Italien nennt man die „Legende des Lachens“. Die schlagfertigen Kaskaden mit Bruder Daris und die Gesangskünste mit Volare begeisterten das Publikum. Kein Wunder, dass dieser Meister seines Fachs auch noch seine „Mutter“ und seinen „Vater“ im Publikum entdeckt und seine Späße mit ihnen treibt. Seit mehr als 40 Jahren ist er Spaßmacher mit Haut und Haaren. Vor allem seine feuchte Aussprache verblüffte in vielen Varianten, zumal auch viel Wasser im Spiel war. Zusammen mit TONITO ALEXIS aus Spanien als der neue Weißclown hatten Fumagalli und Daris das Publikum fest im Griff. Tonito singt, jongliert, balanciert, ist Clown und Pantomime. Mit seiner Elvis-Nummer rockte er das Publikum.

Die Juniorchefin des Circusunternehmens, JANA MANDANA Lacey-Krone, lässt es sich nicht nehmen, das Potpourri der schönste Pferde zu präsentieren: Temperamentvolle weiße Araberhengste, mächtige holländische Friesen und pastellfarbene Cremellos in einer prachtvollen Freiheitsdressur, die ihren Namen wirklich verdient. Zusammen mit AMES PUYDEBOIS aus Frankreich präsentierte Jana Mandana die Wappentiere des Hauses. In einer hautnahen Dressur verblüffen die tonnenschweren Tiere mit einem faszinierenden Elefantenballett.

Als Torero unter den Jongleuren gilt PICASO JR. aus Spanien. Seine Spezialität ist das Werfen von Bällen und Tellern. Nonstop serviert er eine Höchstgeschwindigkeit nach der anderen – und das mit dem feurigen Temperament eines Flamenco-Tänzers. Auch bei seinen Teller-Jonglagen mitten durch das Publikum hat er den richtigen Dreh heraus. Doch keiner aus dem Publikum beherrschte die Teller-Bumerang-Werftechnik.

PETRA UND ROLAND DUSS, das deutsch-schweizerische Duo, begeisterte mit einer perfekt inszenierten Seelöwen-Comedy. Die vier kalifornischen Ohrenrobben CHICO, TINO, JOE und CHARLIE sind geborene Artisten und perfekte Komödianten. Mit sichtbarem Sinn für Gags, Heringshäppchen und Streicheleinheiten agieren sie in einer fröhlichen Flossen-Show.

Die TRUPPE KHADGAA aus der Mongolei glänzte mit mongolischem Rap in einer Strongman-Kür. Starke Männer, schöne Frauen, folkloristische Kostüme und ein Sänger, der live den mongolischen Kehlkopfgesang und die Pferdekopfgeige beherrscht. Circus wie aus längst vergangenen Tagen. 12 kraftstrotzende Akteure bauen mannshohe Pyramiden, stemmen 150 kg-Gewichte in die Luft, auf dessen beiden Kugeln noch jeweils eine Artistin thront und heben diese Last mit den Zähnen. Star der Truppe ist der 120 kg-Koloss Suba, ein ehemaliger Freistilringer und zweimaliger Asien-Meister im Schwergewicht.

ALESSIO aus Italien präsentierte tierische Flugkünste vom Feinsten. Seine Lieblingstiere sind sechs wunderschöne und farbenprächtige Aras, sowie sechs Mini-Papageien (Sonnensittiche), die sich als äußerst geschickte und intelligente Vögel erweisen und spielend die Frage beantworten: „Lassen sich Papageien dressieren?“. Im Flügelumdrehen werden die gefiederten Lieblinge zu gefeierten Stars der Manege.

Der EXOTEN-UMZUG bestehend aus Lamas, Kamelen, Zebras und getüpfelten Ponys präsentierte sich mit eindrucksvollen Safari-Impressionen und einer Parade durch die Manege.

DAS KRONE-BALLETT bestehend aus Mitgliedern aus Russland, der Ukraine und Bulgarien trat während der Krone-Evolution gleich mehrfach in Erscheinung. In Szene gesetzt von dem berühmten US-Amerikanischen Choreographen Gene Reed. Zwölf bildhübsche Tänzerinnen und zwei Ensemble-Tänzer zaubern mit modernen Show-Einlagen und folkloristischen Rhythmen Las-Vegas-Atmosphäre in diese einzigartige Programm-Inszenierung.

So war es kein Wunder, dass das Publikum nach dem Finale – ein Schlussbild, wie man es sich in einem Circus wünscht – mit standing Ovations dankte. Ein nichtendenwollender Applaus konnte nur von einer finalen Ansage, dass die Vorstellung nun zu Ende sei, gebremst werden.

Unter dem Motto „Eine unvergessliche Reise um die Welt“ offeriert Krone eine Mischung aus klassischer Circuskunst und moderner Show. Eine Melange aus Optik und Akustik, perfekter Leistung und opulenter Ausstattung, aus packenden Szenen und besinnlichen Momenten. Engagiert wurden die „Besten der Besten“ aus der internationalen Circuswelt, bekannte Weltstars und interessante Newcomer, viele prachtvolle Tiere und liebenswerte Clowns. Von traditionell über poetisch bis modern erlebt der Circusfreund alles, was er in der Manege zu sehen wünscht: Echten unverfälschten Circus in höchster Vollendung. Circustradition und Circusvision in einem. Ausgezeichnet mit unglaublichen zwei Goldenen Clowns, acht Silbernen und zwei Bronzenen Clowns in Monte Carlo, dem Oscar der Circuswelt.

Christel Sembach-Krone, die den reisenden Circus seit Jahren alleinverantwortlich leitet, ist auch Schöpferin der „Krone-Evolution“. Alle artistischen und circensischen Attraktionen des Programmes wurden von ihr persönlich ausgesucht. Für die Inszenierung der Riesenshow sorgte der berühmte amerikanische Choreograph Gene Reed.

Redaktion
Celler Presse

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