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Agentur für Arbeit und Jobcenter luden zur „JobCola“-Stellenbörse ein

Landkreis CELLE. Mit 642 Ausbildungsstellen startete heute die „JobCola“-Stellenbörse bei der Agentur für Arbeit und beim Jobcenter. Die Börse richtete sich an Schülerinnen und Schüler sowie an junge Menschen unter 25 Jahren, die allesamt noch ohne Ausbildung sind. Im Berufsinformationszentrum (BIZ) fanden sich ca. 100 Interessierte ein, die entweder noch in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen wollen oder erst nach Abschluss der Schule im nächsten Jahr.

Die wummernde Musik von DJ Benjamin Adam von TAKE OFF MUSIC im Außenbereich der Arbeitsagentur ließ erahnen: Hier sollen junge Menschen angesprochen werden. Es wurden gezielt Kunden aus der Altersgruppe eingeladen, die bereits zum Jobcenter Kontakt hatten. Die Berufsberater waren aber auch in den Oberschulen (ab Klasse 8 Hauptschule und ab Klasse 9 Realschule) unterwegs, um auf die Börse aufmerksam zu machen. Wie Berufsberaterin Karin Schulze erläuterte, bestehe zu den Schulen ein guter Kontakt, da für jede Oberschule ein Berufsberater als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Es gebe eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrern. Ebenso bestehe eine gute Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen, da auch dort die Schülerinnen und Schüler nach Schulabschluss entweder in eine Ausbildung eintreten oder sich weiter qualifizieren können, evtl. durch berufsvorbereitende Maßnahmen. Das alles könne in der Agentur für Arbeit abgeklärt werden. Karin Schulze: „Sie bekommen alle Hilfe, sie müssen sie nur nutzen.“ Es wurden heute positive Gespräche geführt. Teilweise sind die Jugendlichen auch in Begleitung der Eltern oder eines Elternteils gekommen. Die Eltern, so Karin Schulze, sind für die jungen Menschen der wichtigste Partner.

Das Ausbildungsangebot 2015 umfasst derzeit 104 Positionen in Berufsbildern von Altenpfleger/in bis Zweiradmechatroniker/in. Dabei dominieren die Verkäufer/in mit 50 Angeboten, Kaufmann/-frau im Einzelhandel ebenfalls 50, Restaurantfachmann/-frau 42 und Altenpfleger/in mit 39 Angeboten. Zusammengefasst sind die Bereiche Raum Celle, Raum Hermannsburg, Raum Soltau und Raum Walsrode. Wer hier nicht fündig wurde, hatte die Möglichkeit, direkt im BIZ im Internet nach seinem Berufswunsch oder seinem bevorzugten Arbeitgeber zu suchen. Den jungen Menschen wird aber auch geraten, sich ggfs. nach Hannover zu orientieren, falls in Wohnortnähe die Suche vergebens ist.

Die Berufsberatung ist mit ihren Fachleuten vor Ort um weiterzuhelfen, wenn die bisherigen Bewerbungen erfolglos blieben oder die beruflichen Vorstellungen noch nicht konkret genug sind. „Der Blick auf die Wunschberufe der Bewerber zeigt, dass fast 40 Prozent der Wünsche auf 10 der bekanntesten Berufe entfallen. Es gibt zu vielen Ausbildungsgängen Alternativen mit einem ähnlichen Tätigkeitsfeld, diese sind aber einfach zu wenig bekannt. Auf der Veranstaltung „JobCola“ wollen wir aktuell freie Stellen vorstellen und mit den Jugendlichen über Ausbildungsinhalte und Anforderungen der Arbeitgeber in Gespräch kommen. Es ist immer gut, einen Plan B zu haben, zu seinem Wunschberuf noch Alternativen zu entwickeln. Hierbei unterstützen die Berufsberater und Vermittler. Die Wahl des Ausbildungsberufes wird von Freundinnen und Freunden, Elternhaus und natürlich auch den Medien geprägt. Während im Handwerk beispielsweise Dachdecker und Zimmermann für gut befunden werden, haben andere Berufe ein Imageproblem. Hier hilft sachliche Information über die Inhalte der Ausbildung oft weiter und eröffnet neue Chancen und Alternativen“, stellte Andreas Geier, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Celle, die Inhalte der „Job-Cola“ vor.

In einer ungezwungenen Gesprächsatmosphäre fällt ein Austausch leichter, daher boten Agentur für Arbeit und Jobcenter am Veranstaltungstag Kaltgetränke – natürlich nicht alkoholisch – an. Die nahenden Ferien und die sommerlichen Temperaturen sorgten gerade für gute Laune, die Musik von einem angesagten DJ nahm diese Stimmung mit in die Veranstaltung.

Redaktion
Celler Presse

 

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