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Herzlich willkommen in Vorwerk

CELLE/VORWERK. Mit einem Willkommensfest feierte Vorwerk mit den Flüchtlingen zusammen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die kürzlich eingetroffenen Flüchtlinge in Scheuen, sondern um die bereits seit einem Jahr schon in Vorwerk befindlichen Flüchtlinge. Damit sie in der Integration unterstützt werden, lernen sie auch durch ein solches Fest Vereine und die Menschen in ihrem Umfeld besser kennen, so Ortsbürgermeisterin Iris Fiss.

Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende war dieser Termin am Samstag besonders wichtig. Es ist ein Zeichen für Frieden und Freiheit in unserer Gesellschaft, so Mende. Dieses Fest ist zwar nur ein kleiner Baustein im Ganzen Konstrukt, aber es wurde und wird viel für die Integration getan. Mende dankte zugleich dem Engagement des Stadtteilmanagements, der Caritas und den vielen freiwilligen Helfern.

Am Samstag sollte jedoch das Fest im Mittelpunkt stehen. Die Vereine vor Ort und auch die deutschen Besucher konnten dadurch leichter mit den Flüchtlingen ins Gespräch kommen. Und auch selbst mit nur einem Lächeln oder Händen und Füßen, so Ortsbürgermeisterin Iris Fiss.

Das Stadtteilmanagement unter Matthias Krüger und Isabell Karl haben Vereine und Einrichtungen aus Vorwerk mobilisiert, um rechtzeitig dieses Fest ins Leben zu rufen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und der kurzfristigen Verlegung des Festes in die Wasastraße, zeigt sich Krüger mit der Umsetzung zufrieden.

Das Familienzentrum, die Katholische Kirche Vorwerk, die Singgemeinde, der Ortsrat, der SC Vorwerk, der Motorsportclub Celle, die Reitschule Hof Tannhorst, die VSE, die Polizei Celle und die Pfadfinder beteiligten sich an diesem Fest. Dazu haben alle größtenteils ehrenamtlich viel getan, damit alle in Frieden ein wenig Spaß haben können.

Ein besonderes Augenmerk richtet die Caritas auf die enge Betreuung der Flüchtlinge. Sie sind ihnen schon ans Herz gewachsen und das zeigt auch, dass zu Beginn des Festes fast alle direkt zu ihnen kamen, um sie zu begrüßen, berichtet die hauptamtlich tätige Malgorzata Wrotecki vom Caritasverband Celle Stadt und Land e.V. Gemeinsam mit ihrer ehrenamtlichen Kollegin Beatrice Doms hatten sie über 15 Jahre an der richtigen Strategie gearbeitet, jedoch in einer solchen Krise, muss man jeden Tag dazulernen. Bei der Caritas engagieren sich rund 30 Kräfte, die Sprachkurse anbieten und die Familien betreuen. Schön ist es zu erkennen, dass sich die Flüchtlinge auch untereinander unterstützen. Die Helfer müssen also nicht immer jeden direkt ansprechen, sondern können auf die Hilfe und das Engagement der Flüchtlinge untereinander bauen. So freuten sich die Damen Malgorzata Wrotecki, Beatrice Doms, Marlies Petersen und Kolleginnen vom Caritas-Stand über die tatkräftige Unterstützung beim Auf- und Abbau des Standes.

Kaffee, Tee und Kuchen waren an diesem Tage kostenfrei. In Eigenregie haben Mitwirkende des Festes gebacken, um für eine Leckerei am Rande zu sorgen. Wer sich gestärkt hatte, der konnte einmal herum gehen und einen Blick in die Arbeit der Vereine werfen. Besonders beliebt war nicht nur das Kinderschminken und das Ponyreiten, sondern auch das Torwandschießen und das Gokartfahren.

Trotz des etwas frischen Wetters, begleitete die Sonne das Fest. Ein schöner Tag der Verbundenheit.

Redaktion
Celler Presse

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