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Keine Chance für Rechts – wir haben es in der Hand!

CELLE. Ca. 800 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis und der Stadt Celle waren gekommen, um Stellung gegen den Rechtsextremismus zu beziehen und die Stadtkirche mit ungewohnten Klängen und optischen Eindrücken zu erfüllen. Das Schulpfarramt und die Evangelische Jugend im Ev. – luth. Kirchenkreis Celle hatten im Rahmen der Aktionswochen gegen Rechtsextremismus zu einem Gottesdienst eingeladen.

Bereits während ihrer Anreise unterhielten sich viele Jugendliche angeregt über den bevorstehenden Gottesdienst. Zunächst eröffnete die Schulband der Oberschule Winsen/Aller unter der Leitung von Musiklehrer Sven Marks den Gottesdienst mit dem Stück „Nur ein Lied“ von Alex Diehl und begleitete weiterhin den Gottesdienst.
Dann begrüßten die Schülerinnen und Schüler, die an der Organisation beteiligt waren, die Anwesenden und baten darum, die Handys auf lautlos oder aus zu stellen. „Statt Facebook oder WhatsApp wollen wir aufstehen und gemeinsam das Lied „Aufstehen, aufeinander zugehen singen““. Die Jugendlichen sagten: “Wir wollen klar Position beziehen. Rechtsextremismus ist Ausdruck von Hass und kein Zeichen von Liebe“. Anschließend gab es die Video-Einspielung von Carolin Kebekus mit dem Lied „Wie blöd Du bist“.

Dieses ist zu finden unter: //www.youtube.com/watch?v=ZQekL3C1wPw

Pastor Wilfried Manneke betonte in seiner Begrüßungsrede: “Wir wollen dem Rechtsextremismus hier in Celle keinen Raum geben, zu sehr lastet die Vergangenheit, die fast jede Familie betroffen hat. Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind und bleiben unvereinbar. Gott ist der Schöpfer aller Menschen, und unser Kreuz hat keinen Haken. Jesus steht für Toleranz und Versöhnung.”

Anschließend gab es eine Bühnenaufführung, bei der sich sieben angebliche Freundinnen trafen, um über das Thema „Flüchtlinge“ zu diskutieren. Am Ende blieb eine übrig, die die Anwesenden fragte: “Wer möchte sich dazu bekennen?” Dass dabei Akzeptanz und Integration gemeint sind, versteht sich wohl von selbst.Danach trat Holger Kus mit seinem Rap auf und erzählte Celler Presse anschließend im Interview, dass sein Religionslehrer Dieter Kindler ihn dazu ermutigt hat. Man dürfe den Nazis nicht nur die Schuld geben,
sondern müsse sich einsetzen, sich informieren und den Verstand bemühen.
Alle Beteiligten der Veranstaltung waren über deren Verlauf so begeistert, so dass es im Kirchenraum offenen Applaus gab.

Keine Chance für Rechts – wir haben es in der Hand, und wir sind viele!

PR / Redaktion
Celler Presse

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