Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Volksbank Südheide trotzt europäischer Finanzkrise mit guten Ergebnissen

CELLE. „Wir sind erfolgreich, weil wir auf die Bedürfnisse der Menschen die richtigen Antworten haben: Wir bieten gute Beratung in persönlichen Gesprächen und sind vor Ort für unsere Kunden präsent“, berichtet Frank Bonin vom Vorstand der Volksbank Südheide im diesjährigen Bilanz-Pressegespräch. “Trotz Krisen konnten wir mit gesundem Wachstum das Jahr 2016 abschließen.” Frank Bonin und Horst Albert Lieb appellieren eindringlich an die Anleger: “Raus aus der Tagesgeldfalle!”

„Der Beratungsbedarf steigt ständig“, betont Bonin, „das kann man nicht oft genug sagen. Mit jedem neuen Gesetz und leider auch mit jeder neuen Krise.“ Deshalb reagiere die Volksbank Südheide auch anders als der Wettbewerb und stelle keine Mitarbeiter frei. „Ganz im Gegenteil, wir haben Bedarf an engagierten Beratern, die unsere Kunden ganzheitlich betreuen wollen.“ “Dazu überprüfen auch wir laufend unsere Strukturen und passen sie dem sich stetig ändernden Kundenbedarf an.“ Modernste Internet-Banking-Lösungen und eine hervorragend bewertete Banking-App seien nur zwei Beispiele dafür.

Im vergangenen Jahr hat die Volksbank Südheide – ganz gegen den allgemeinen Trend – erneut ein gutes Geschäftsergebnis erzielt. „Wir haben ein gesundes Wachstum vorzuweisen, das sich in einem weiter gewachsenen Kundenwertvolumen ausdrückt“, erklärt Bonin. Diese Summe aller mit der Bank getätigten Geschäfte ist um rund 4,3 Prozent auf jetzt über 1,9 Milliarden Euro gestiegen. Auch die Bilanzsumme ist um gute 3,7 Prozent auf jetzt 862,1 Millionen Euro gewachsen.

Dabei war das Kreditgeschäft mit rund 55,7 Millionen Euro oder einer Steigerung von 8,8 Prozent wieder einmal die treibende Kraft. „Den Begriff ‚Kreditklemme‘ kennen unsere Kunden nur aus den Medien. Bei uns gibt es das nicht.“ Das Volumen der neu zugesagten Kredite lag im vergangenen Jahr bei über 185 Millionen Euro und hat damit den Rekordwert aus dem Vorjahr erneut übertroffen, betont Horst Albert Lieb.

Die Aufteilung der privaten und gewerblichen Kreditmittel ist dabei insgesamt ausgeglichen. Wert legt der Vorstand auf die Tatsache, dass es sich durchgehend um eine gute Qualität der Kreditanfragen handelt, die dank der guten Liquiditätslage der Volksbank Südheide für dieses Wachstum gesorgt haben.

Der Immobilienkauf zur Altersvorsorge, Investitionen im landwirtschaftlichen Bereich, Gewerbeinvestitionen und ein verstärktes Sicherheitsdenken in Verbindung mit der anhaltenden Niedrigzinsphase stützen nach wie vor diese Entwicklung, „unsere dezentrale Kompetenzstruktur mit kurzen und schnellen Entscheidungswegen und unsere regionale Kenntnis haben letztlich den Ausschlag dafür gegeben, dass sich Kunden für uns entschieden haben und uns auch oft und gerne weiterempfehlen.“

„Damit haben wir unsere Aufgabe als Garant für die regionale Kreditversorgung ebenso erfüllt, wie als Anbieter sicherer Kapitalanlagen in bewegten Zeiten“, sagt Bonin. „Das Geld, das uns unsere Kunden zur Anlage anvertrauen, geben wir hier vor Ort auch wieder als Kreditmittel für Anschaffungen, Immobilien oder gewerbliche Investitionen in die Region zurück.“

Bei den bilanziellen Kundeneinlagen hat die Volksbank ein Plus von 15,2 Millionen Euro zu verzeichnen, sie liegen inzwischen bei 642,1 Mio Euro. „Auch hier zahlt es sich aus, dass wir vor allem auf die Qualität unserer Beratung setzen. Massenabfertigung und Standardproduktlösungen gibt es woanders, wir beraten unsere Kunden individuell und vor allem auf Augenhöhe“, betonen beide Vorstände. „Und die einzigartige Einlagensicherheit der Volksbanken und Raiffeisenbanken, die über die staatliche Einlagensicherung sogar noch deutlich hinausgeht, ist ein weiteres Argument für viele Kunden, uns Ihr Geld anzuvertrauen.“

So sind die Einlagen in Wertpapiere – und hier vor allem in den Fonds der Union Investment – ebenfalls deutlich gewachsen. Inzwischen werden über 284 Millionen Euro in Kundendepots durch die Volksbank Südheide betreut, was einem erneuten Zuwachs von fast 20 Millionen Euro oder rund 7 Prozent entspricht.

Grundlage für diese Entwicklung in schwierigen Zeiten seien zwei Faktoren: Gute Berater und der ständige Ausbau des Beratungsangebotes, hier vor allem die Flexibilisierung der Arbeitszeit für die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen. „Unser Angebot der Beratung ‚von acht bis acht‘ erlaubt unseren Kunden und unseren Beratern ein Höchstmaß an Flexibilität“, erklärt Frank Bonin. „das gilt natürlich völlig unabhängig von den eigentlichen Servicezeiten der Geschäftsstellen und wird gerne angenommen. Übrigens besuchen wir unsere Kunden auf Wunsch natürlich gerne zu Hause oder Berater und Kunde unterhalten sich per Videochat, auch wenn der überwiegende Teil der Beratungsgespräche in unseren Räumlichkeiten stattfindet.“

Neben der erfreulichen Entwicklung der Bilanzzahlen, Einlagen und Kredite stieg auch die Zahl der Mitglieder auf 26.079 an. Insgesamt haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut über 750 Kunden dazu entschieden, Mitglied der Volksbank zu werden. Hiermit bestätigt sich einmal mehr die Seriosität und Attraktivität des genossenschaftlichen Modells.

Denn Mitgliedschaft zahlt sich immer mehrfach aus: Das geht von attraktiven Prämienvorteilen bei Versicherungen über vergünstigte Kreditkonditionen bei Anschaffungen bis hin zu Einkaufsvorteilen beim Mitglieder-Mehrwertprogramm der Volksbanken Raiffeisenbanken. Die goldene VR-BankCard Plus, die jedes Mitglied als Kontokarte erhält, dient dabei gleichzeitig als Mitgliedsausweis. Mit ihr sichern sich Mitglieder exklusive Einkaufsvorteile und Rabatte bei weit über 200 Anbietern in der Region. Bundesweit beteiligen sich inzwischen fast 16.000 Kooperationspartner mit attraktiven Vergünstigungen und Vorteilsleistungen.

„Aber als regional verwurzeltes Institut zählt die Volksbank Südheide natürlich auch selbst zu den größten Förderern der Region“, ergänzt Horst Albert Lieb, „unsere Unterstützung für die vielen Vereine, Einrichtungen und andere soziale und kulturelle Institutionen im Geschäftsgebiet liegt bei jährlich rund 200.000 Euro.“ Das reiche von Geldspenden für neue Fußballtrikots bis hin zu Stiftungsmitteln in fünfstelliger Höhe zum Beispiel für das Schlosstheater Celle.

Mit dem VR-Mobil für die Sozialstation Wathlingen/Flotwedel, das im Frühjahr direkt in der Autostadt Wolfsburg übergeben wird, unterstreicht die Volksbank weiterhin, dass sie als Bank vor Ort Verantwortung in der und für die Region übernimmt – insgesamt ist es das dreizehnte VR-Mobil, das die Volksbank in den vergangenen Jahren an gemeinnützige Einrichtungen und Institutionen gespendet hat.

„An zwei Krippen in unserem Geschäftsgebiet haben wir aus dem Reinertrag des Gewinnsparens zusätzlich noch je einen sogenannten VR-Kinderbus – kleine Minibusse für bis zu sechs Krippenkinder – übergeben“, ergänzt der Vorstand. Jedes dieser Gefährte ist rund 3.000 Euro wert und gibt den Erzieherinnen die Möglichkeit, auch mit den kleinsten Krippenkindern Ausflüge zu machen. „Über die beiden Kinderbusse für 2016 haben sich die Spielgruppe Zwergenland Meinersen und die Kita Pusteblume in Hermannsburg gefreut.“

Als wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum beschäftigte die Volksbank Südheide zum Ende des abgelaufenen Jahres 198 Mitarbeiter im Bankbetrieb. Jungen Menschen aus der Region bieten wir nicht nur eine Ausbildung an, sondern eine langfristige berufliche Perspektive.“ Zum Jahresende 2016 hatte die Volksbank 23 Auszubildende, von denen Anfang 2017 bereits vier ihre Prüfung erfolgreich abgelegt haben. „Allen vier haben wir gerne die Übernahme in das Angestelltenverhältnis angeboten.“

Mit den gezahlten Gehältern bindet die Volksbank Kaufkraft in der Region und liefert damit einen weiteren Beitrag für den Wirtschaftskreislauf in der Südheide. Dass die Mitarbeiter mehr als einen ‚Job‘ in ihrer Arbeit sehen, zeigt sich in der attestierten Qualität im Bankgeschäft, aber vor allem in der Treue der Mitarbeiter zur Volksbank, die zum Teil seit weit über 20 Jahren dabei sind.

Insgesamt zeigt sich die Volksbank Südheide mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr und dem Ergebnis zufrieden. Der Jahresüberschuss liegt mit rund 2,5 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Mit einem Dividendenvorschlag von sechs Prozent soll wie in den Vorjahren rund ein Viertel des Bilanzgewinns als Dividende an die Anteilseigner der Volksbank ausgeschüttet werden.

Besonders freuen werden sich die regionalen Kämmerer: mit rund 1,73 Millionen Euro fließt erneut eine stolze Summe aus der Gewerbesteuer an die Kommunen in der Südheide. „Alle Internetbanken zusammen zahlen nicht einen Euro Steuern in unserer Region“, betont Frank Bonin. “Die Wertschöpfung in der Region bleibt in der Region”, ergänzt Horst Albert Lieb.

„Für das neue Geschäftsjahr 2017 erwarten wir ein moderates Wachstum“, blickt der Vorstand abschließend voraus. „Das Jahr ist ansprechend angelaufen und unsere Mitarbeiter sind motiviert bei der Sache. Allerdings wird uns die überbordende europäische Bankenregulierung und das politisch verordnete Niedrigzinsniveau – wie alle anderen Banken auch – mehr denn je dazu zwingen, unsere Strukturen laufend weiter auf den Prüfstand zu stellen.“ Und dies alles geschehe in einer Zeit, in der die Bank zudem mit staatlich gestützten Wettbewerbern konkurrieren müsse. Beklagt werden neben dem niedrigen Zinsniveau mit der einhergehenden Geldschwemme auch die Wettbewerbsverzerrung durch unseriöse Konditionen. Das bedeute einen Angriff auf das genossenschaftliche Geschäftsmodell. Das europäische Löschwasser habe sich in Benzin verwandelt.

„Nichts desto trotz: Für unsere Mitglieder und Kunden bleiben wir bestmöglich in der Region vertreten. Gleichzeitig investieren wir weiter in Aktivität und Beratungsqualität. Unseren Mitarbeitern bieten wir attraktive Arbeitsplätze vor Ort und damit bleiben Kaufkraft, Steuern und Investitionen in unserem regionalen Wirtschaftskreislauf. Welche Groß- oder Internetbank legt darauf heutzutage noch Wert?“

Natürlich passe sich die Volksbank den veränderten Kundenwünschen und -bedürfnissen an. „Drei Viertel aller Service- und Transaktionsaufträge werden heute online abgewickelt – über das InternetBanking, unsere Banking-Software oder die von vielen Seiten hochgelobte VR-BankingApp direkt per Smart Phone. „Früher fanden Abstimmungen mit dem Finger statt“, sagt Frank Bonin, „genau das passiert jetzt wieder – nur hebt man den Finger nicht mehr, sondern man wischt damit über das Display.“

Das erfordere natürlich auch eine laufende Anpassung des Geschäftsmodells und der Kostenstruktur. „Zum Beispiel haben wir für unsere Firmenkunden seit 2016 einen spezialisierten Zahlungsverkehrsberater etabliert, der nach Optimierungspotentialen sucht. Zahlungsverkehr ist und bleibt für die meisten ein eher notwendiges Übel, dann sollte er doch zumindest optimal aufgestellt sein.“

„Der sicherlich größte Schritt in der Strukturveränderung ist unser geplanter Zusammenschluss mit unseren direkten Nachbar-Volksbanken Hankensbüttel-Wahrenholz und Wittingen Klötze“, führt der Vorstand aus. „Andererseits hat es Fusionen mit starken Partnern auch schon in der Vergangenheit gegeben“, sagt Frank Bonin, „aber Ziel muss es immer sein, die Verwaltungskosten zu senken, ohne die Identität als Qualitätsanbieter in der Region aufgeben zu müssen. Diese Herausforderung nehmen wir auch dieses Mal gerne wieder an. Am 11. April 2017 befinden die Vertreter über die Pläne.

Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige