Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Ein Beruf und 1000 Möglichkeiten

CELLE. Die Albrecht-Thaer-Schule in der Wittinger Straße lud am Samstag zum Tag der offenen Tür ein. Aber auch das von den Schülerinnen betriebene Café KräuThaer und der angeschlossene Laden erwachten aus dem Winterschlaf und öffneten für die Kunden. Ganz nach dem Motto: „1 Beruf und 1000 Möglichkeiten“, ist die Arbeit der Schule mannigfaltig. Ein Blick lohnte sich nicht nur für Besucher, sondern auch für Interessenten/innen aus dem gesamten norddeutschen Raum.

In Zeiten, in denen selbst der fleißige Hausmeister ein Manager ist, gerät der Berufszweig der Hauswirtschaft zu Unrecht in Verruf. Schnell hat man Bilder aus alten Zeiten oder schlecht bezahlte Berufe im Hinterkopf. Die Albrecht-Thaer-Schule kämpft gegen diese falschen Vorurteile, denn der Beruf der Hauswirtschaft und vielmehr die zweijährige Weiterbildung in der Fachschule Hauswirtschaft zum/zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiter/in sind abwechslungsreich, spannend, kreativ und bietet den Absolventen gute Jobmöglichkeiten, oder das Rüstzeug für die Selbstständigkeit. Denn in allen Bereichen, in denen Menschen versorgt werden müssen: Hotels, Gastronomie, Küchen in Unternehmen, Lebensmittelläden, etc., benötigt es gut ausgebildete Menschen, die engagiert und fachlich gut ausgebildet sind, um diese Unternehmen und Abteilungen zu leiten.

Das präsentierten die Schülerinnen in der Wittinger Straße am Heilpflanzengarten. Viele Informationen, ein Video von der „Grünen Woche“ in Berlin und der direkte Kontakt sind sehr wichtig. So kam auch Fenja Schröder aus Plön in Schleswig-Holstein nach Celle. Die einst gelernte Sozialversicherungskauffrau beklagte die Eintönigkeit und die fehlende Freiheit. So kam Schröder zur Hauswirtschaft und der Weiterbildung. Sie lernt dort das kreative Arbeiten und Abwechslungsreichtum im Beruf. Sie möchte sich gern mit einem Hofladen selbstständig machen und sieht die Weiterbildung als sehr zielführend an.

So sehen das auch die 13 Schülerinnen in dem dortigen Internat. Alle möchten sich weiterentwickeln und aus dem Schatten der alten Berufsbetitelung treten. Das Café und der schuleigene Hofladen, die unzähligen Projekte und zuletzt das Unterrichtsprojekt auf der „Grünen Woche“ in Berlin zeigen die praxisorientierte Arbeit, so die Studiendirektorin und Abteilungsleiterin Hauswirtschaft Susanne Fischer.

Am Samstag wurden gleich drei große Ereignisse gefeiert, der Tag der offenen Tür der Schule, die Eröffnung des Cafés und die Eröffnung des Ladens. Ganz nebenbei ist in diesem Jahr die Schule für Hauswirtschaft auch noch 120 Jahr alt geworden, doch das stand nicht groß auf der Fahne an diesem Tag, da man das 125-jährige Bestehen im Auge hat. Was einst als Landwirtschaftliche Haushaltungsschule in Celle am 1. Oktober 1897 begann, orientierte sich immer stark an der Landwirtschaft. So war sie dann direkt bei der Landwirtschaftskammer angesiedelt und die Schule wurde zur Landfrauenschule. Diese Zeiten sind vorbei und die Ausbildungen in der Albrecht-Thaer-Schule (BBS II) sind auf Höhe der Zeit und stark praxisorientiert.

Die Vorurteile gelte es jedoch noch immer im Hauswirtschaftsbereich abzubauen, da die Berufschancen modern und spannend sind, was immer wieder die interessierten Besucher überrascht.

Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige