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30-jährige Partnerschaft mit Tuusula, 45-jährige Partnerschaft mit Hämeenlinna und der 100-jährige Unabhängigkeit der Republik Finnland

CELLE. Gestern kamen viele finnische und deutsche Menschen zum Festakt im Celler Schloss zusammen, um die Jubiläen – 30-jährige Partnerschaft mit Tuusula, 45-jährige Partnerschaft mit Hämeenlinna und 100-jährige Unabhängigkeit der Republik Finnland – gemeinsam zu feiern. Zunächst gab es die Frage: Was weiß man als Deutsche/r eigentlich über Finnland? Der Winter ist dunkel und kalt; der Sommer ist heiß, und es gibt viele Mücken. Der pro Kopf Verbrauch an Kaffee ist rekordverdächtig.

Zunächst eröffnete das Loisto-Quartett mit sehr gefühlvoller Musik stilvoll den Abend im Rittersaal. Danach begrüßte Landrat Klaus Wiswe die Gäste und berichtete über die Vielzahl der gegenseitigen Besuche, beständigen Schüleraustausche und die enge Zusammenarbeit der beiden Länder. Finnland habe lange Zeit unter russischer und schwedischer Herrschaft gelebt. Aber vor 100 Jahren habe man sich gegen die Monarchie und für eine Republik entschieden. „Wussten Sie eigentlich, dass Finnland das erste Land war, in dem es das Wahlrecht für Frauen gab? Lassen Sie uns heute einen schönen finnisch-deutschen Abend feiern. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei.“

Auch Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge hatte Spannendes aus dem Celler Stadtarchiv zu berichten. So begann wohl die Städtepartnerschaft eher hölzern mit einem Schreibmaschinenanschreiben: „Sehr geehrte Herren, …“ Im Publikum führte das Intro zu Gelächter. Heute sei aus der formalen Partnerschaft echte Freundschaft entstanden, und er freue sich auf das bevorstehende Stadtjubiläum und auf die Gäste aus Finnland.

Anschließend sprach Dr. Laura Hirvi (Leiterin des Finnland-Instituts) und dankte der Stadt und dem Landkreis Celle für den herzlichen Empfang. „Beziehungen und Freundschaften müssen gepflegt werden, und das ist das, was wir gemeinsam tun. Bei diesem schönen Wetter kann man sich in die Stadt Celle nur verlieben. Ich wünsche uns allen einen schönen Abend.“

Nach den Festbeiträgen des Stadtdirektors Hämeenlinna Timo Kenakkala, dem Ratsvorsitzenden Tuusula Arto Lindberg und Wilhelm Tietje von der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Celle-Heideland gab es ein geselliges Beisammensein und die Möglichkeit sich interkulturell auszutauschen.

Redaktion
Celler Presse

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