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Drohende erneute Verzögerung für die Umsetzung der Planungen zur Barrierefreiheit des Bahnhofes Unterlüß

UNTERLÜß. Im November letzten Jahres wurde in einer öffentlichen „Bürgerdialog“-Veranstaltung in Unterlüß von den Verantwortlichen der Deutschen Bahn AG die Ausschreibung für die Planungen zur Umsetzung der Barrierefreiheit des Bahnhofes Unterlüß für Anfang 2017 verbindlich bestätigt. Für Herbst 2017 wurde eine weitere Bürgerdialog-Veranstaltung zur Vorstellung dieser Planungen mit den Bürgerinnen und Bürgern und den hiesigen Politikerinnen und Politikern zugesagt.

Eine Anfrage zum Sachstand durch den Bürgermeister der Gemeinde Südheide im März dieses Jahres wurde nunmehr von den Verantwortlichen der Deutschen Bahn AG dahingehend beantwortet, dass der Beginn der Planungen zunächst nicht starten könne. Seit Jahresanfang müsse die Bahn Planungen zu einer „Bauwerksdatenmodellierung“ durchführen, so dass die Arbeiten für die Planungen des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Unterlüß verschoben werden müssen.

„Diese erneute Verzögerung untergräbt die Glaubwürdigkeit der Bahn!“ kritisiert Bürgermeister Axel Flader die schriftliche Aussage der Bahn, die er erst auf seine Rückfrage hin erhalten hat. „Vor den hiesigen Abgeordneten der Bundes- und Landespolitik und vor rund 150 Bürgerinnen und Bürgern hat die Bahn konkrete Zusagen getroffen. Ich erwarte von der Deutschen Bahn, diese Zusagen ohne Ausflüchte einzuhalten und bis Herbst 2017 eine Planung für den barrierefreien Ausbau vorzulegen“, fordert Flader die Verantwortlichen der Bahn auf, ihr Versprechen einzuhalten.

Bereits im November des letzten Jahres hatte Flader auf die durchschnittlichen Fahrgastzahlen von 1.077 Ein- und Ausstiegen täglich am Bahnhof in Unterlüß hingewiesen. Gemeinsam mit dem „Bündnis Barrierefreier Bahnhof Unterlüß“ und hier mit dem Sprecher Hartwig Gehring kritisieren Bündnis und Gemeinde seit Jahren die unhaltbaren Zustände eines nicht barrierefreien Bahnhofs in Unterlüß. Seit Jahren vertröstet die Bahn die Bürgerinnen und Bürger mit den unterschiedlichsten Argumenten. „Die undurchsichtige Organisationsstruktur der Deutschen Bahn darf nicht auf dem Rücken der betroffenen Menschen vor Ort ausgetragen werden“, setzt sich Axel Flader für seine Gemeinde ein.

PR

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