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Live-Spray-Aktion zur Ausstellung „RWLE Möller – Künstler 1952 -2001“ in der Zöllnerstraße 7

ALTSTADT. Vor der Fassade des Fachwerkhauses in der Zöllnerstraße 7 konnten die Passanten heute eine Live-Spray-Auktion des Graffiti-Künstlers Jörg Artes Pippirs, der dort das Banner für die Ausstellung „RWLE Möller – Künstler 1952-2001“ im Bomann-Museum  (Eröffnung am Samstag, 20. Januar 2018) vollendete.

Der Künstler und Stadtchronist RWLE Möller wurde lediglich 48 Jahre alt. Er unterstützte die Celler Jugend- und Kulturbewegung der 1980er und 1990er und gilt als Mitbegründer des Bunten Hauses. Zwischen 1969 und 2001 listete der Autodidakt, der zunächst Filmemacher werden wollte, in seinem Kassenbuch 442 Werke auf, darunter überwiegend Ölgemälde und ein paar Zeichnungen mit Bleistift oder Pastell.

Nach einem kurzen Aufenthalt in West-Berlin (1973 – 1976) kehrte der verhinderte Student in seine Heimatstadt zurück und widmete sich fortan noch intensiver dem kritischen Blick hinter die Celler Fassaden – aber auch den Menschen des 20. Jahrhunderts, die die von ihm aufmerksam beobachteten Medien bestimmten. Viele seiner Werke drehen sich um den Autor Arno Schmidt. Möller konservierte Motive und Ereignisse aus Celle und der Medienwelt in Öl – mal melancholisch-düster, mal ironisch-realistisch.

Parallel zu der Graffiti-Aktion hatten die Passanten heute auch die Möglichkeit, im Innenhof des früheren Künstlerhauses einen ersten atmosphärischen Blick auf eine kleine Auswahl an großformatigen Gemälden des Malers zu werfen.

Redaktion
Celler Presse

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