CELLE. Der Iraker Abu Walaa muss sich ab heute vor dem Oberlandesgericht Celle dafür verantworten, ein radikalislamisches Netzwerk gebildet zu haben und junge Männer in IS-Kampfgebiete geschickt zu haben. Darunter sind auch Männer aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit Abu Walaa müssen sich weitere vier Angeklagte vor dem Celler Gericht verantworten.
Dem 33-jährigen Iraker wird vorgeworfen, die Schlüsselfigur der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Deutschland zu sein, der seine Aktivitäten von der Hildesheimer Moschee aus bundesweit betrieb. Es haben sich Kronzeugen bei den Ermittlungsbehörden gemeldet, die Abu Walaa entsprechend belasten. Das Verfahren wird sich mehrere Monate hinziehen.
Zum Prozessbeginn waren in der Celler Innenstadt weitgehende Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden
Redaktion
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