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Reibungsloser Niedersachsencup sorgt für Begeisterung beim Jubiläum – 91 Mannschaften nahmen teil

WESTERCELLE. Mit dem Westerceller Niedersachsencup verhält es sich anscheinend wie mit gutem Wein: Je älter, desto besser. Die fünfzehnte Auflage des traditionellen Jugendturniers im Westerceller Sportpark setzte neue Maßstäbe, sowohl sportlich als auch organisatorisch – auch, wenn die Westerceller Jugendmannschaften am vergangenen Wochenende leer ausgingen.

Hunderte Zuschauer, Fußballer und Eltern hatten am zweiten Mai-Wochenende bei bestem Wetter den Weg zum Westerceller Sportplatz gefunden, auf dem an beiden Tagen insgesamt 92 Mannschaften gegeneinander antraten. Vor dem zweiten Turniertag am Sonntag wurde dieser zum Nabel der Jugendfußball-Welt ausgerufen: Die Jugendmannschaften von der U7 bis zur U12/U13 kamen nicht nur aus Niedersachsen, auch andere Bundesländer waren vertreten.

Besonders erfolgreich waren dabei Mannschaften aus Hannover: Mit der JSG Hannover West in der U8 und dem Bundesliga-Nachwuchs von Hannover 96 in der U10 machten sich zwei Pokale mit auf den Heimweg in die niedersächsische Landeshauptstadt. In der U7 triumphierte die JSG Dreiflüssestadt aus Hann. Münden, der VfB Oldenburg in der U11. Die älteste Klasse des Turniers (U12/U13) schloss der MTV Soltau als Sieger ab. Der Turniersieger der U9-Runde kam hingegen aus Sachsen-Anhalt: Gleich bei seiner ersten Turnierteilnahme präsentierte sich der 1. FC Magdeburg stolz mit dem Pokal.

Lediglich am Samstag kam es zu Engpässen beim Turnierplan, da eine Mannschaft kurzfristig abgesagt hatte. „Diese 91 Mannschaften zu koordinieren ist fast schon eine Lebensaufgabe“, verdeutlichte Turnierleiter René de Waardt die Schwierigkeit der Planung. Am Sonntag konnte ein ähnliches Szenario verhindert werden, indem die JSG Altes Land kurzfristig nachrückte.

Am Muttertag galt VfL-Spartenleiter Christopher Menge als Rettungsanker für viele Kinder: Als Menge nach der Siegerehrung ausrief, die Schützlinge könnten sich für ihre Mutter eine Rose abholen, sah er sich innerhalb von Sekunden von zahlreichen Bewerbern um die Geschenke umzingelt, ehe diese an die gerührten Mütter weitergereicht wurden.

Auch wenn der sportliche Erfolg für den Lokalmatador ausblieb, ein erfolgreiches Wochenende durchlebte die Fußball-Sparte des VfL allemal, wie de Waardt erläuterte: „Man arbeitet lange auf so ein Turnier hin und besser konnte es nicht laufen.“ Der Turnierleiter sprach von einem mustergültigen Turnier – eine Aussage, der sich nicht nur zahlreiche Trainer und Zuschauer anschlossen, sondern auch Spielleiter Sebastian Paschke: „Die organisatorischen Angelegenheiten haben super funktioniert, wir haben ein durchweg positives Resümee gezogen.“

Einen großen Anteil daran hatten die zahlreichen Helfer: „Wir hatten ein gutes Team und es war gut, dass wir es so breit aufgestellt haben“, freute sich Paschke, ehe de Waardt einen großen Dank aussprach: „Ich verneige mich vor dem Orga-Team und den vielen Freiwilligen. Ohne die fleißigen Helfer wäre das Turnier nicht möglich gewesen.“

Denn diese wurden an jeder Ecke gebraucht: Ob bei der Verpflegung, der Hüpfburg, dem Fußball-Dart oder der großen Tombola, die mit insgesamt 1.200 Preisen einen neuen Rekord aufstellte, erklärten sich Freiwillige aus dem Westerceller Umfeld bereit, das Jubiläum des Turniers mit Leben zu füllen – und das „Weinfass“ mit der Nummer fünfzehn zu einem besonders gelungenen Jahrgang zu machen.

Noah Heinemann
Fotos: David Borghoff

 

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