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Digitalisierung im KESS – online und offline in Balance

WATHLINGEN/FLOTWEDEL. Die Erwartungen an den Fortschritt durch Digitalisierung sind ungebrochen hoch: mehr Bildungschancen, weniger soziale Ungleichheit, mehr Inklusion und Integration oder auch neue Arbeitsmärkte und Entwicklungsfelder in Wissenschaft und Forschung lauten nur einige der Schlagworte. Doch davon profitieren nur diejenigen, die kompetent mit den digitalen Medien umgehen können, die selbstbestimmt ihre „Online- und Offline-Welten“ mit einander in Balance bringen.

Sigrid Thöling leitet die Beratungsstellen in den Familienbüros der Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel

Doch digitale Kompetenzen sind heute noch ungleich verteilt. Bildungsgrad, Alter und sozialer Status sind auch hier prägende Einflussfaktoren. Das macht es zwingend notwendig, dass pädagogische Einrichtungen wie das KESS neue Konzepte diskutieren und entwickeln, damit Menschen in der Lage sind, den digitalen Wandel aktiv mit zu gestalten.

„An allen drei Standorten in Wathlingen, Nienhagen und Wienhausen unterstützen wir konkret mit kostenfreien PC-Sprechstunden und Kursangeboten beim Einstieg in die digitale Welt“, erläutert Simone Welzien, Geschäftsführerin des KESS. „Ganz konkret geht es dabei um Online-Bürokratie, Bezahlsysteme im Internet, Nutzung von Streamingdiensten und Online-Ausleihen, aber auch Themen wie das Erkennen von Fakenews oder Datenschutz.“ „Gerade in einer Beratungsstelle geht es um hochsensible Informationen“, ergänzt Sigrid Thöling, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Angelina Haupt als Sozialpädagogin die Familienbüros der Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel leitet. „Auch hier schreitet die Digitalisierung mit großen Schritten voran: Kommerzielle Unternehmen werben damit, Beratungsprogramme auf Basis künstlicher Intelligenz einzusetzen. Das wird es im KESS nicht geben! Wir beraten von Angesicht zu Angesicht und wahren unsere gesetzlich vorgeschriebene Schweigepflicht“, betont Sigrid Thöling.

Unter dem Motto „Hier ist der Ort für meine Fragen“ ermuntert das Team vom Familienbüro, einfach den Kontakt zu suchen, per Telefon, Mail oder persönlich. „In unserem Wissensnetz gehen wir für unsere Nutzer*innen auf die Suche und finden meist schnell Antworten und Lösungen – ganz ohne Algorithmus“, fügt Angelina Haupt hinzu. Und manchmal ergibt sich im Gespräch eine ganz andere Richtung, wie im Fall einer älteren Dame, die zunächst nach Formen der Bestattung fragte, um dann nach einem längeren Gespräch über ihre Einsamkeit nach dem Tod ihres Mannes im Angebot des KESS-Sonntagsfrühstücks für Witwen zu landen. Übrigens gibt es jetzt auch einen KESS Blog, der unter blog.familienzentrum-kess.de abonniert werden kann.

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