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Inklusion: GroKo setzt Mittel nicht effizient ein – SoVD sieht sich in Kritik bestätigt

HANNOVER. 400 Millionen Euro könnten im Bereich der Inklusion in Niedersachsen effizienter eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht des Landesrechnungshofes. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen sieht sich damit in seiner Kritik an dem Vorgehen der Großen Koalition bestätigt.

Der Landesrechnungshof bemängelt, dass es niemanden gebe, der den Prozess steuert und koordiniert. „Der Bericht ist eine Bankrotterklärung für die GroKo. Er zeigt, dass die geplante Pause in Sachen Inklusion völlig falsch ist“, betont der SoVD-Landesvorsitzende Adolf Bauer. Immer wieder werde darauf hingewiesen, dass Inklusion viel Geld koste. „Offensichtlich werden die vorhandenen Mittel aber nicht wirksam eingesetzt. Es ist Zeit, dass SPD und CDU einen anderen Weg einschlagen“, so Bauer weiter. Aus Sicht des SoVD muss das parallele Nebeneinander von Förder- und Regelschulen schnellstmöglich beendet werden. „Die Politik muss endlich alle Anstrengungen darauf verwenden, Kindern mit und ohne Behinderung das gemeinsame Lernen zu ermöglichen“, sagt der Landesvorsitzende. Dafür ist eine Bündelung der finanziellen und personellen Ressourcen dringend notwendig. „Beim Kurs der Landesregierung muss der Kultusminister jetzt schnellstmöglich gegensteuern, die sogenannte Atempause beenden und damit endlich die Voraussetzungen für eine gute inklusive Schule schaffen“, fordert Bauer abschließend.

PR

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