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Frühe Faszination für Musik wecken: Trio „Ehrbar“ zu Gast im Ernestinum

CELLE. Rund 100 Schülerinnen und Schüler, nämlich die Klasse 5c des Gymnasiums Ernestinum und Gäste aus den Grundschulen Klein-Hehlen und Winsen erlebten ein besonderes Projekt im Rahmen des Kooperationsverbundes „Förderung besonderer Begabungen“: Ein kurzweiliges Konzert des Trios „Ehrbar“ vermittelte auf kindgerechte Weise Einblick in die Funktion der menschlichen Stimme und weckte die Faszination für Musik. Das Trio „Ehrbar“ besteht aus Heidrun Blase, Sopran; Prof. Gerrit Zitterbart, Klavier und Rudolf Krieger, Rezitation und Moderation, vielen Radio-Hörern noch vom NDR bekannt.

Jungen Schülerinnen und Schülern am Übergang zwischen Grundschule und Sekundarstufe I die sogenannte „klassische Musik“ live zu vermitteln, hat sich das Ensemble „Ehrbar“ zur besonderen Aufgabe gemacht. Benannt hat es sich nach dem bedeutenden Wiener Klavierbauer Friedrich Ehrbar (1827 – 1905), der – wie das Trio – aus Hildesheim stammt. Damit ist sogleich die Epoche definiert, deren Geist und Musik dem zukünftigen Konzertpublikum nahe gebracht werden soll: die Romantik. Da sehr viele Kinder erstmals ein Live-Konzert besuchen, in dem ihnen Literatur und Musik des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts präsentiert wird, werden sie von Beginn an aktiv einbezogen, um Vorbehalte dem Fremden gegenüber abzubauen. Anschaulich vermitteln die erfahrene Hochschuldozentin für Stimmbildung, Heidrun Blase, und der ehemalige NDR-Programmdirektor Rudolf Krieger durch Vorträge und gemeinsame Übungen die Kunst des Singens und Sprechens. Text (Josef Eichendorff) und Musik (Robert Schumann) der „Mondnacht“, geradezu ein Inbegriff des romantischen Kunstliedes, veranschaulicht die Klasse 5c szenisch. Während ihres Vortrags leitet Heidrun Blase die Grundschüler/innen zur Nachahmung an. Mit Prof. Gerrit Zitterbart sitzt ein versierter Begleiter am Flügel, dessen Virtuosität und Einfühlsamkeit die Schüler/innen gleichermaßen beeindruckt.

Vom Melodram „Die Flüchtlinge“ (Robert Schumann, 1810 – 1856) über die „Humoreske“ (Antonín Dvořák, 1841 – 1904) bis hin zum Wunsch nach der Leichtigkeit des Seins, ausgedrückt in Gabriel Faurés (1845 – 1924) Gesang von Schmetterling und Blume: stets spürt das junge Publikum den Leidenschaften und der Dramatik des Geschehens, insbesondere durch die gelungenen Choreographien der Grundschüler/innen, nach. Einstudiert haben sie diese teilweise vorab mit Projektmanagerin Ramona Wendt, die ihre Abiturprüfungen 2008 am Ernestinum ablegte.

Lang anhaltender tosender Applaus und zahlreiche Autogrammwünsche der Schüler/innen legen Zeugnis dafür ab, dass das Ensemble „Ehrbar“ seine Mission bravourös erfüllt hat. Vermittelt hatte dieses besondere Angebot Peter Busch, Musiklehrer am Ernestinum und zugleich Koordinator und Fachberater bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde für die Förderung besonderer Begabungen.

PR
Fotos: Maria Lyssenko

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