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Sommer (Grüne): „CDU verhindert unabhängiges Gutachten zur Versalzung durch Wathlinger Kalihalde“

WATHLINGEN. Die grüne Kreistagsfraktion hatte beantragt, dass der Landkreis Celle ein Gutachten zur Klärung der Versalzung des Grundwassers durch die Wathlinger Abraumhalde der Firma Kali & Salz in Auftrag gibt. Im nichtöffentlichen Kreisausschuss sei jetzt auf Betreiben der CDU der grüne Antrag im stillen Kämmerlein abgelehnt worden.

von links nach rechts: Annegret Pfützner, Heiko Wundram, Gerald Sommer

„Die Grünen gehen davon aus, dass die Wathlinger Abraumhalde am Fuß Kontakt zum Grundwasser hat“, so die Fraktionsvorsitzende der Grünen Annegret Pfützner. Aus Sicht der Kreistagsfraktion der Grünen ist es daher dringend notwendig, ein unabhängiges Gutachten zur Grundwasserversalzung, ihren Ursachen und ihren ökonomischen und ökologischen Folgen durch den Landkreis zu erstellen. „Der Umweltausschuss des Celler Kreistages hat mit 10 Ja-Stimmen, bei einer Enthaltung und 3 Nein-Stimmen dem Kreisausschuss empfohlen, ein Gutachten in Auftrag zu geben“, zeigt sich der umweltpolitische Sprecher der Grünen Gerald Sommer enttäuscht von der Ablehnung im Kreisausschuss. Stattdessen sei ein Änderungsantrag der CDU gegen die Stimme der Grünen beschlossen worden, der vom Landesbergamt (LBEG) fordere, das Gutachten der BI Wathlingen zu beurteilen. „Die CDU geführte Mehrheitsgruppe macht damit den Bock zum Gärtner. Bisher hat das Bergamt immer für Kali & Salz entschieden. Der CDU-Antrag hat somit eine reine Alibifunktion. Getreu dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Hauptsache es kostet nichts. Wir werden weiterhin ein unabhängiges Gutachten fordern“, zeigt sich Sommer kämpferisch.

PR
Foto: Carola Beddig-Sommer

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