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150 Frauen aus Stadt und Landkreis Celle beim 6. Sommerempfang im Großen Festsaal des Celler Schlosses

CELLE. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Bianka Lawin, lud ein und 150 Frauen kamen. Der festliche Abend am 20.06.2018 stand unter dem Motto „Kleine Philosophie der Macht“ und wurde zum 4. Mal von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises veranstaltet. „Auch in diesem Jahr war der Sommerempfang wieder ein großer Erfolg“, so die zufriedene Veranstalterin Bianka Lawin, „grösser dürfe es dann aber für diesen Rahmen doch nicht werden, deshalb mussten wir in diesem Jahr die Anmeldungen begrenzen.“

 

Lawin machte in ihrem Grußwort, auch aus eigener Erfahrung, das zwiespältige Verhältnis von Frauen und Macht deutlich und regte die Frauen an, eine philosophische Haltung zu sich selbst und ihrem Umfeld einzunehmen. Gemeinsam begrüßte sie mit dem stellvertretenden Landrat Ulrich Kaiser die Referentin des Abends – die Philosophin und SPIEGEL-Bestsellerautorin Dr. Rebekka Reinhard (u.a. „Die Sinn-Diät“, „Odysseus oder die Kunst des Irrens“, „Würde Platon Prada tragen“, „Kleine Philosophie der Macht (nur für Frauen)“), weiter ist sie Redakteurin des Philosophiemagazins „Hohe Luft“ und als Beraterin und KeyNote Speakerin unterwegs.

Rebekka Reinhard zeichnete in ihrem frischen und gleichzeitig wissenschaftlich-kompetenten Vortrag ein Bild der Frau unserer Zeit: „Multitaskingfähig und mit dem Hang zur Selbstsabotage“. Sie führte dies auf drei „Frauenleiden“ zurück: Perfektionismus, Ohnmacht und den schlechten Umgang mit der eigenen Lebenszeit. Anhand von lebensnahen Beispielen berühmter Frauen und philosophischer Geschichten konnten sich viele Frauen wiederfinden. Als Lösungsansätze stellt sie drei „Machtmittel“ vor, die das Delegieren von Aufgaben und von Langsamkeit, bzw. Achtsamkeit zum Ziel hat: „Seien Sie eine Schnecke!“ und sich die Frage zu stellen: „Wofür lebe ich?“. Zum Schluss forderte Rebekka Reinhard die Frauen auf, sich wieder an ihre großen Lebensträume zu erinnern und in einen philosophischen Austausch mit anderen (auch Männern) zu gehen: „Jeder Mensch hat Freiräume, und sei es auch nur der Freiraum des Denkens, aus dem neue Ideen entstehen.“

Die ortsansässige Buchhandlung Sternkopf und Hübel richtete zu der Veranstaltung einen Büchertisch aus, so dass die Bücher im Anschluss an die Veranstaltung von der Autorin signiert werden konnten, wovon auch viele Frauen Gebrauch machten.

Ein weiteres Highlight des Abends war eine Leseprobe, gelesen von Evelyn Günther, aus dem Buchprojekt der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinden und Bianka Lawin: Aus jeder Gemeinde erzählt ein Mann und eine Frau unterschiedlicher Generation „Typisches und Kurioses“. Eine Besucherin war zu Tränen gerührt und sagte: “Das ist ja wie mein Leben, was dort gelesen wurde.“ Das Buch wird im Herbst dieses Jahres erscheinen.

Nach dem Vortrag nutzen die Frauen den ungezwungenen Rahmen, um sich intensiv auszutauschen: “Wir kommen nächstes Jahr wieder!“

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