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DEA Labor Wietze feiert 60-jähriges Jubiläum

WIETZE. Rund 100 Gästen aus Wirtschaft, Politik, und Verwaltung feierten am 3. Juli das 60-jährige Jubiläum des Labors. Seit dem 2. Juli 1958 ist das hochspezialisierte DEA Labor Wietze das wissenschaftliche Kompetenzzentrum für nationale und internationale Projekte der DEA Deutsche Erdoel AG.

Bei der Feierstunde im Büchtmannshof in Wietze-Wieckenberg würdigte Vorstandsmitglied Dirk Warzecha die Erfolgsgeschichte des Labors. Er betonte die Bedeutung des Labors für erfolgreiche Bohr- und Förderprojekte: „Das DEA-Labor ist das Kompetenzzentrum für Labor- und Beratungsleistungen, an dem unser wissenschaftliches Know-how für die nationalen und internationalen Aktivitäten gebündelt wird. Hier werden seit sechs Jahrzehnten Produktionsproben, Bohrkerne und Speichergestein analysiert und charakterisiert. Nur mit Hilfe dieser umfangreichen Untersuchungen sind zielführende Antworten auf chemische und geowissenschaftliche Fragestellungen der Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas, Anlagenoptimierungen sowie die Einhaltung von Standards im Bereich Umwelt- und Gesundheitsschutz möglich“, betonte Warzecha.

Nachdem das Erdölzeitalter mit der fündigen Hunäus-Bohrung im Jahr 1858 in Wietze begonnen hatte, kamen die Bohrwerkzeuge des Unternehmens hier zum Einsatz, wurden ständig verbessert und begründeten den guten Ruf der Deutschen Tiefbohr-Actiengesellschaft, aus der später die DEA wurde. Zu den technologischen Durchbrüchen dieser Zeit zählten ein Gerät zur Messung des Bohrfortschritts, ein Schnellschlagbohrgerät sowie eine hydraulische Stoßbohrkrone. Mit diesen Gerätschaften wurden bis 1910 über 900 Förderbohrungen rund um Wietze niedergebracht.

In den folgenden Jahrzehnten gab es im Ortsgebiet Wietze zunächst mehrere kleine Einzellaboratorien. Diese wurden dann im Jahr 1958 zu dem so genannten „Zentrallaboratorium“ zusammengefasst. Die Cellesche Zeitung berichtete am 3. Juli 1958 anlässlich der Einweihung, dass das im „Wietzer Volksmund als Kristallpalast bezeichnete Zentrallaboratorium der Deutschen Erdöl Aktiengesellschaft formschön in die von Erdöltürmen gezeichnete Landschaft gesetzt wurde“. Bis auf den einen Turm auf dem Gelände des Erdölmuseums sind die Erdöltürme mittlerweile verschwunden. Das Labor Wietze ist immer noch da, denn es hat sich im Laufe der Zeit kontinuierlich an die technologischen Erfordernisse angepasst und modernisiert.

Der Bürgermeister von Wietze, Wolfgang Klußmann hob in seinem Grußwort hervor, dass „das Labor und auch der Bohrbetrieb der DEA weiterhin Arbeitsplätze für viele Menschen vor Ort bieten. Daher hoffe ich sehr, dass beide Standorte der DEA noch viele Jahre in unserer Gemeinde bestehen bleiben – so dass wir die gute Tradition, die enge Verbindung zwischen der DEA und Wietze weiterhin gemeinsam fortführen können.“

Der Leiter des DEA-Labors, Thies Dose, erläuterte den Werdegang des Labors und gab einen Ausblick auf künftige Aufgaben: „Das Labor Wietze verfügt über hervorragend ausgebildete Mitarbeiter/innen und eine bemerkenswerte Expertise. Verbunden mit unseren leistungsfähigen technischen Geräten und moderner Laborausstattung sind wir jederzeit bereit für den nationalen und internationalen Einsatz.“

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