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Die Geschichte der Tanker im Bild: Deutsches Erdölmuseum präsentiert Ausstellung mit Bilderndes Marinemalers Holger Koppelmann

WIETZE. Das Deutsche Erdölmuseum Wietze präsentiert unter dem Titel „Vom Petroleumsegler zum Mammuttanker“ vom 20. Juli bis 4. November eine Bilderausstellung zur Geschichte der überseeischen Tankschifffahrt von 1880 bis 1985.

Öltanker spielen für die weltweite Verteilung des Erdöls und seiner Produkte auch heute noch eine wichtige Rolle. Zudem übt dieser Schiffstyp aufgrund seiner teilweise beeindruckenden Dimensionen auch auf den Laien eine besondere Faszination aus. So gilt der bislang größte „Supertanker“, die fast 460 m lange Jahre Viking (fertiggestellt 1980), als das längste jemals gebaute Wasserfahrzeug der Welt. Nicht zuletzt aufgrund der teils verheerenden Folgen, die einige Tankerunglücke in der Vergangenheit für die Umwelt hatten, sind diese „Giganten der Meere“ aber durchaus nicht unumstritten.

Über die Anfänge des transozeanischen Öltransports (zunächst in Fässern bzw. Barrels) und Geschichte der Tanker ist allgemein relativ wenig bekannt. Daher soll die Sonderausstellung, die zweite in diesem Jahr, dem Laien einen anschaulichen Überblick vermitteln, in welchen Schritten sich die Größen- und Konstruktionsentwicklung bis zu ihrem Höhepunkt zu Beginn der 1980er-Jahre vollzogen hat.

Die realistischen und detailgetreuen Gemälde und Zeichnungen zeigen einen Querschnitt durch das Werk des in Brunsbüttel am Nord-Ostsee-Kanal aufgewachsenen Marinemalers Holger Koppelmann (geboren 1949). Koppelmann, dessen Familie mit der Schifffahrt eng erbunden war, begann 1970 neben seinem Beruf als Fernmeldetechniker mit der Malerei, die er bis heute stetig vervollkommnete. Die meisten seiner zahlreichen Schiffsdarstellungen entstanden im Auftrag von Reedereien, Museen und privaten Sammlern. Auch der bekannte Modellbauer Revell gehörte zu seinen Kunden.

Ergänzt wird die Ausstellung durch einige kleinere dreidimensionale Modelle, darunter eines vom 1958/60 gebauten Ölhafen in Brunsbüttel(koog). Am 5. September um 19.00 Uhr wird schließlich Joachim W. Pein, Autor zwei Fachbücher über Supertanker, einen Vortrag im Erdölmuseum halten. Aus diesem Anlass wird auch der Künstler anwesend sein und gerne Fragen zu seinen Bildern und den abgebildeten Schiffen beantworten.

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