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Wassersparen in Celle? Trotz Hitze nicht nötig

CELLE. Das Wasserwerk Garßen arbeitet bisher nicht an der Kapazitätsgrenze, Reserven sind da, und die Kunden in Celle und den Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel können unbesorgt sein.

Nicht erst seit die Hundstage angebrochen sind, ist es richtig heiß in Deutschland. Niedersachsen bildet da keine Ausnahme. Wenn die Temperaturen täglich auf deutlich über 30 Grad ansteigen, nimmt naturgemäß auch der Wasserbedarf zu: um 20 bis 25 Prozent im Vergleich zu den üblichen Werten. Pro Jahr verbrauchen die Kunden der Stadtwerke Celle pro Person ca. 45 Kubikmeter Trinkwasser; das sind durchschnittlich 123 Liter täglich.

„Trotz Hitze und Trockenheit müssen die Verbraucher in Celle und den Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel kein Wasser sparen“, sagt Thomas Edathy, Geschäftsführer der Stadtwerke Celle GmbH. „Der Hochsommer wirkt sich bisher nicht negativ auf die Trinkwasserressourcen aus. Das kühle Nass könne trotz der großen Hitze in gewohnter Qualität direkt aus dem Hahn gezapft werden“, versichert Edathy.

Die Stadtwerke sorgen in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt für regelmäßige Qualitätskontrollen des Lebensmittels Nummer 1. „Das allerdings“, sagt Detlef Bull, Bereichsleiter Trinkwasser bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH, dem Betriebsführer der Stadtwerke Celle in der Trinkwasserversorgung, „sei nicht auf die heiße Jahreszeit beschränkt, sondern vielmehr eine Vorgabe aus der Trinkwasserverordnung“. Das Trinkwasser für die Stadt Celle wird über insgesamt 16 Förderbrunnen rings um das Wasserwerk Garßen gewonnen und dort aufbereitet. Pro Jahr sind das rund 5 Millionen Kubikmeter Trinkwasser. Bevor das kühle Nass das Wasserwerk verlässt, wird Eisen und Mangan herausgefiltert sowie der pH-Wert eingestellt. „Das Wasserwerk Garßen arbeitet bisher nicht an der Kapazitätsgrenze. Wir haben noch Reserven“, so De-lef Bull weiter. Was dafür spräche, dass sich die rund 70 000 Trinkwasser-Kunden in Celle und weitere 38 000 in den beiden, aus dem Wasserwerk Garßen versorgten Samtgemeinden bei der Nutzung von Trinkwasser nicht einschränken müssten.

„Mit Wasser sorgsam umzugehen und die Ressourcen zu schonen, ist gut. Übertriebenes Sparverhalten ist jedoch unnötig und kann bei den vorherrschenden Wetterverhältnissen sogar Nachteile mit sich bringen. Wenn sich die Aufenthaltszeit des Wassers in den Behältern und Leitungen unnötig verlängert, erwärmt sich das Lebensmittel, die Gefahr nimmt zu, dass sich Keime bilden“, ergänzt Edathy. Die Stadtwerke Celle haben die OEWA Wasser und Abwasser GmbH seit dem 1. Januar 2018 mit dem technischen Betrieb ihrer Trinkwasseranlagen beauftragt. Die OEWA kümmert sich um die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers, um vier Druckerhöhungsstationen, das rund 420 Kilometer lange Trinkwassernetz sowie mehr als 20.000 Trinkwasser-Hausanschlüsse.

PR

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