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Schepelmann für „sanfte Umsetzung“ von EU-Umweltmaßnahmen im Landkreis Celle

WINSEN/Aller. Der Landkreis Celle steht bei der Umsetzung der Natura-2000-Gebiete ähnlich wie viele andere Kreise unter Druck – bis zum Ende des Jahres müssen laut EU alle gemeldeten Bereiche über entsprechende Verordnungen naturschutzrechtlich abgesichert sein. Nun liegt ein Entwurf des Landkreises vor, der die Neuausweisung eines Naturschutzgebietes „Allertal bei Celle“ vorsieht. Damit verbunden sind extreme Bewirtschaftungsauflagen für Land- und Forstwirtschaft, Betretungsverbote, Leinenzwang sowie Jagd- und Angelverbote. Außerdem umfasst das neu vorgesehene Naturschutzgebiet auch zusätzliche Flächen, die der EU nicht gemeldet wurden und bei denen eine Unterschutzstellung nicht erforderlich ist.

Deshalb fordert der CDU-Landtagsabgeordnete Jörn Schepelmann nach einem gemeinsamen Vorort-Termin mit dem Winser Bürgermeister-Kandidaten Florian Hemme und Dr. Carsten Thies, Vorsitzender des Verbands zum Schutz der Kulturlandschaft im Aller-Urstromtal e. V., den Landkreis auf, zurückzurudern, sich auf die Empfehlungen des Landes Niedersachsen und auf die Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes zu beschränken. „Diese Schutzgebietskategorie ist ebenfalls europarechtskonform und gleichermaßen geeignet, die Ziele von Natura 2000 umzusetzen und berücksichtigt dennoch die Belange von Land- und Forstwirtschaft“, führte Schepelmann nach dem Gespräch aus.

Auch Bürgermeister-Kandidat Florian Hemme zeigt sich besorgt hinsichtlich des Verordnungsentwurfs: „Diese Verordnung ist eine existenzielle Bedrohung für viele landwirtschaftliche Familienbetriebe und beeinträchtigt erheblich die Menschen im ländlichen Raum sowie die Kommunen.“

Mit ihren Forderungen folgen die beiden CDU-Politiker dem gemeinsamen Positionspapier des Landvolks Celle, der Forstbetriebsgemeinschaft Celler Land und dem Verband von Dr. Thies. Denn alle sind sich einig, dass Naturschutz nur durch Einbeziehung aller betroffenen Menschen vor Ort und mit Augenmaß funktionieren kann.

PR
Foto: Hauke Thies

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