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Gedenken zum 19. Todestag von Peter Deutschmann

ESCHEDE. Am 10. August kamen 24 Menschen auf den Vorplatz der Johannis-Kirche zusammen um des 19. Todestages von Peter Deutschmann zu gedenken. Marlies Petersen vom Arbeitskreis für Demokratie und Menschenrechte Eschede erinnerte an die Tat und die Umstände, die dazu führten. Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit waren Motive der Täter für die schwere Körperverletzung mit Todesfolge. Peter Deutschmann wurde nur 44 Jahre alt.

Petersen forderte die Escheder auf, präventive Projekte für Vereine, Verbände, Kirche und Schule zu beantragen. Eine Jugendpflege und Jugendhilfe, die präventiv arbeitet, ist notwendig. Der Arbeitskreis ist bereit, solche Ideen zu unterstützen und zu verwirklichen. Auch aktuell werden Flüchtlinge bedrängt. Sie trauen sich nicht, dies anzuzeigen. In Eschede müsse darüber gesprochen werden. Damals haben viele Beteiligte schon vor der Tat die Gefahr gesehen, die die beiden Täter damals für andere waren. Eine solche Tat müsse verhindert werden. Dazu müssen aber alle Escheder, denen Demokratie und Menschenrechte am Herzen liegen, zusammen arbeiten.

Horst-Peter Ludwigs vom Celler Forum gegen Rechtsextremismus und Gewalt forderte von den Eschedern eine klare Haltung zur Tat und wünscht sich, dass die Gemeinde Eschede einen Peter-Deutschmann-Courage-Preis vergibt. In Eschede verhielten sich zu viele Bürger den Rechtsextremisten gegenüber zu indifferent.

Hildegard Wiecker trug ihr selbst komponiertes und geschriebenes Lied ‚Der Demokrat‘ vor. Sie widmete es Peter Deutschmann.

PR
Foto: Marlies Peterse

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