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Weg zum Abitur in Winsen: Gemeinde erhält Unterstützung aus Kreispolitik

WINSEN/Aller. Die SPD im Celler Kreistag macht jetzt Ernst für Ausbau des Schulangebots in Winsen: „Andere reden, wir suchen jetzt die Entscheidung. Die SPD-Kreistagsfraktion stellt den Ausbau des gymnasialen Angebots am Standort Winsen jetzt im Kreistag zur Abstimmung. Wir hoffen, dass sich hinter diesem Ziel nach den bereits gemachten Ankündigungen eine Mehrheit versammeln kann“, sagt Mathias Pauls, Fraktionsvorsitzender der SPD im Celler Kreistag. Bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Dirk Oelmann, den Vertretern der GfW-Gruppe aus dem Gemeinderat und dem Winser SPD-Kreistagsabgeordneten Maximilian Schmidt wurde dieses gemeinsame Ziel jetzt bekräftigt.

Gruppenfoto vor der Schule im Allertal in Winsen: vlnr. Jannik Randolph, Ina Boy, Mathias Pauls, Maximilian Schmidt und Bürgermeister Dirk Oelmann

Inhalt des Antrages ist dabei ein Grundsatzbeschluss, den der Kreistag fassen soll: Mit dem Beschluss verpflichtet sich der Landkreis, am Standort Winsen (Aller) ein Bildungsangebot zu gewährleisten, das den Erwerb der Hochschul- bzw. Fachhochschulreife ermöglicht. Der Landkreis Celle soll hierfür die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe bzw. gleichwertigen Form am Standort Winsen (Aller) vornehmen. Zur Umsetzung sollen die drei Varianten Einrichtung einer Gesamtschule, Neuerrichtung eines Gymnasiums und als neuer Vorschlag die Einrichtung einer Fachoberschule untersucht werden. Die neue Idee der Umsetzung als Fachoberschule würde zumindest den Erwerb der Fachhochschulereife in Winsen ermöglichen.

„Wir setzen uns seit einem Jahrzehnt für eine Gesamtschule in Winsen ein, dies wäre der beste Weg, um eine gymnasiale Oberstufe in Winsen in bestehende Strukturen zu integrieren und langes gemeinsames Lernen im Westkreis umzusetzen. Diese Form der Umsetzung ist weiterhin unsere Priorität, aber wir wollen auch die anderen Möglichkeiten geprüft haben. Für uns ist entscheidend: Es muss endlich eine Elternbefragung geben und für Winsen muss der Landkreis endlich etwas tun, nachdem jahrelang die Mehrheit im Kreistag die Gesamtschule in Winsen verhindert hat“, sagt Maximilian Schmidt, Winser Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD im Landkreis Celle.

Unterstützung für dieses Vorgehen gibt es aus der Gemeindepolitik: „Wir sind dankbar für diesen Antrag. Leider hat der Besuch der CDU-Kreistagsfraktion in Winsen keine klaren Zusagen gebracht, die Erwartungshaltung des CDU-Bürgermeisterkandidaten ist nicht erfüllt worden. Jetzt muss endlich Klarheit her: Wir brauchen in Winsen keine warmen Worte, sondern Entscheidungen, die uns helfen“, sagt Ina Boy (SPD), Sprecherin der Gruppe „Gemeinsam für Winsen“. Genauso sieht es auch Jannik Randolph (CDW), ebenfalls Gruppensprecher der GfW: „Das Abitur in Winsen zu ermöglichen kann die Gemeinde eben nicht selbst entscheiden, hierfür muss der Landkreis liefern. Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch diejenigen, die in der Vergangenheit die Stärkung des Schulstandorts Winsen abgelehnt haben, nun endlich bereit sind, darüber zu sprechen.“ Die Forderung nach einer Gesamtschule in Winsen wird auch von Bündnis 90/Die Grünen seit Jahren vehement unterstützt, die ebenfalls Partner in der Gruppe „Gemeinsam für Winsen“ sind.

Eine klare Entscheidung für Winsen erhofft sich auch Winsens Bürgermeister Dirk Oelmann: „Wir sind eine wachsende Gemeinde und bieten hier ein Top-Schulangebot, sowohl mit unserer Grundschule als auch mit unserer Oberschule, beide wurden erst kürzlich modern erweitert. Seit über einem Jahrzehnt mache ich mich zusammen mit vielen anderen in Winsen für eine Stärkung unseres Schulstandorts stark. Der Kreistag ist jetzt gefordert, für unsere Gemeinde diese Stärkung zu entscheiden und umzusetzen. Als Gemeinde werden wir diesen Weg weiter beharrlich gehen!“

PR

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