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Otto Haeslers Erbe in Celle wird gerettet

CELLE. Seit Monaten stand auf der Agenda des SPD-Ortsvereins-Celle das Thema „Sanierung der Wohnanlage im Blumläger Feld“ und die Sanierung der “Altstädter Schule“. Zwei  herausragende bauhistorische Werke des Celler Architekten Otto Haesler, errichtet im Stile und im Geiste  der Bauhausarchitektur. Es bestand auch direkter Handlungsbedarf, da das Blumläger Feld nur durch eine Totalsanierung hätte wieder völlig hergestellt werden können.

Wegen der bauhistorischen Bedeutung beider Anlagen („Blumläger Feld und Altstädter Schule), forderte die Celler SPD im Rahmen einer gut besuchten  Mitglieder- und Informationsveranstaltung fast einstimmig, nach durchaus kontroversen, aber sachkundigen Diskussionen, eine Totalsanierung für das Wohnquartier Blumläger Feld vorzusehen  und die Altstädter Schule einer qualifizierten Sanierung zuzuführen. Alle Maßnahmen sollen selbstverständlich unter Einhaltung der Vorgaben des Denkmalschutzes umgesetzt werden.  Ein Abriss der Wohnanlagen am Blumläger Feld wurde von den Mitgliedern der Celler SPD ausgeschlossen und nicht gewünscht.

Da diese Projekte zur Zeit nicht aus dem Haushalt der Stadt Celle finanziert werden können, sondern ausschließlich über die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBG) abgewickelt werden müssen, stand das Problem der Finanzierungsmittelbeschaffung auf der Tagessordnung. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Dietrich Burggraf suchte aus diesem Grunde zusammen mit dem SPD-Ratsherrn und dem Mitglied des Finanzausschusses, Joachim Schulze (SPD), das zuständige Landesministerium in der Landeshauptstadt  Hannover auf, um die Problematik der denkmalgeschützten Wohnanlagen vorzustellen und nach Finanzierungsoptionen  zu suchen, um entsprechende  Fördergelder auf allen Ebenen zu prüfen und zu  beschaffen. Die Vorstellungen von Burggraf und Schulze wurden im Ministerium mit großem Interesse aufgenommen. Eine Zusage konnten die Celler noch nicht mit nach Hause nehmen, was auch nicht zu erwarten war.

Parallel hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann Kontakt mit dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD im Finanzausschuss des deutschen Bundetages, Johannes Kahrs, Kontakt aufgenommen, um auf der parlamentarischen Ebene Finanzierungsunterstützung für Celle einzuwerben.

Der SPD- Haushaltsexperte Johannes Kahrs besuchte Ende August 2018 die Stadt Celle und verschaffte sich einen Eindruck bezüglich der Sanierungsnotwendigkeiten in der Siedlung Blumläger Feld und direkt in der Altstädter Schule. Noch am gleichen Tag gab es ein Abstimmungsgespräch mit Vertretern der Stadt Celle (Stadtbaurat Kinder), einem Vertreter der WBG, Rudolf Becker von der Haesler-Stiftung, MdB  Kirsten Lühmann und den SPD-Vertretern Dietrich Burggraf, Joachim Schulze und „Pütten Klatt“. Zusammen mit Johannes Kahrs wurde ein Konzept und ein Antragsmodell entwickelt, welches vom Celler Stadtbaurat sehr zeitnah und zügig erarbeitet wurde und in Berlin eingereicht werden konnte. Hier wurde der Antrag  dann auch entsprechend schnell  geprüft und entschieden. Im zuständigen Ausschuss wurde der Antrag in dieser Woche  empfohlen.. Der Bund will die Sanierungsabsichten hier vor Ort, mit 10,5 Mill. € fördern. Das bedeutet eine Rettung der Projekte auf hohem Niveau.

Celles SPD-Vorsitzender Burggraf: „Wenn alle vertrauensvoll in dieser Angelegenheit zusammenarbeiten, kann eine solche Sanierungskonzeption nur Erfolg haben. Wir danken insbesondere unserer Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann und ausdrücklich  Johannes Kahrs, ohne dessen Ideen und Mithilfe dieses Ergebnis für Celle  nicht hätte eingefahren werden können. Wir danken aber auch dem Stadtbaurat Kinder, der in kürzester Zeit einen erfolgreichen Antrag mit all seinen Begründungsanlagen erstellt hat, um für unsere Stadt ein hervorragendes Ergebnis zu erzielen. Dank an alle, die hier aktiv und engagiert für unsere Heimatstadt mitgewirkt haben. Die SPD wird mit ihrer in dieser Angelegenheit erfolgreichen Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann  eng am Thema weiterarbeiten!“

„Dieses ist ein erster entscheidender Schritt, um das Haesler-Erbe in Celle zu wahren und zu erhalten. Dieses kann aber auch der Auftakt zu einer kulturellen Stadtentwicklungsoffensive sein, die das Alleinstellungsmerkmal der einzelnen Haesler-Objekte unterstreicht und herausarbeitet“, so Schulze abschließend.

PR

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