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Sicherer Transport im Winter

  • Celle

CELLE. Reisegepäck, Weihnachtsgeschenke, Feuerholz und Tannenbaum. In kaum einer Saison wird so viel transportiert, wie in der Winterzeit. Um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, ist es wichtig, die Ladung sicher zu verstauen. Marc Schnoor, Leiter der TÜV-STATION Celle gibt Tipps, worauf es dabei ankommt:

Ab in den Urlaub: Kofferraum und Dachboxen richtig beladen
Winterzeit ist auch Urlaubszeit. Viele Deutsche bevorzugen vor allem für den Ski-Urlaub das eigene Auto, um in die schneereichen Gebiete zu gelangen. Wer eigene Wintersportgeräte besitzt und transportieren will, der weiß den Komfort zu schätzen, den das Auto bietet. Schließlich gilt es, Snowboard, Schlitten und Co. zusätzlich zu Koffer und Reisetaschen zu transportieren. Ein geräumiger Kofferraum oder eine Dachbox sind da von Vorteil. Dabei sollte sich jeder vor dem Reiseantritt die Zeit nehmen, den Wagen sinnvoll zu beladen. „Ich rate dringend davon ab, die Skier und Taschen einfach in den Kofferraum zu legen und loszufahren. Denn egal wie sehr der Berg ruft, das Gepäck sollte sicher verstaut werden“, so Schnoor. Kombifahrer haben in der Regel genug Stauraum, um auch sperriges Gepäck fachgerecht unterzubringen. Soll heißen: Skier und Snowboard nicht längs zwischen die vorderen Sitze klemmen, sondern im Kofferraum unterbringen und mit Zurrgurten gut fixieren. Die schweren Skischuhe haben ihren besten Platz im Fußraum hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz. Auf keinen Fall sollten sie einfach lose aufs Gepäck gelegt werden. Andernfalls können sie bei harten Bremsmanövern zu gefährlichen Geschossen werden. „Wer keinen Wagen mit großem Kofferraum hat, kann über Dachboxen nachdenken“, rät der der TÜV-Experte. „Aber bei der Anschaffung bitte auf entsprechende Prüf- und Sicherheitssiegel achten!“

Weihnachtsbaum transportieren: So geht´s
Es sind die letzten Tage vor Weihnachten und viele möchten zum Fest noch einen Christbaum besorgen. Wer die Tanne der Wahl mit dem Auto transportieren will, darf dabei jedoch einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen nicht vernachlässigen. „Kleinere Bäume sollten im Kofferraum transportiert werden. Wenn es die Größe zulässt, ist ein quer verstauter Baum mit geschlossenem Kofferraum die sicherste Variante“, weiß Marc
Schnoor, Leiter der TÜV-STATION Celle. „Muss er längs und bei offener Heckklappe transportiert werden, ist darauf zu achten, dass der Stamm in Fahrtrichtung und die Spitze nach hinten zeigt. Dabei darf der Baum hinten nicht mehr als 1,50 Meter über das Fahrzeugende hinausragen“. Ab einem Überhang von einem Meter ist eine Markierung am herausragenden Ende zu befestigen. „Um den nachfolgenden Verkehr zu warnen, ist laut Straßenverkehrsordnung (StVO) eine rote Warnfahne in den Maßen 30 mal 30 Zentimetern an der Baumspitze anzubringen“, sagt Schnoor. Andernfalls können 25 Euro Bußgeld fällig werden. Besonders wichtig: „Den Baum in jedem Fall mit Spanngurten fixieren, damit er bei harten Bremsmanövern nicht zum bedrohlichen Geschoss wird“. Große Bäume müssen eventuell auf dem Wagendach transportiert werden. „Dann ist für den sicheren Transport unbedingt ein Dachgepäckträger zu nutzen. Die Tanne sollte dann an mindestens drei gleichmäßig verteilten Punkten mit Spanngurten gut festgezurrt werden“, weiß der der TÜV-Experte. „Auch hier muss die Spitze nach hinten zeigen. Andernfalls können die Äste den Fahrtwind einfangen und die Ladung unsicher machen“. Bei Vernachlässigung dieser Sicherheitsbestimmungen werden mindestens 60 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg fällig. Und das soll einem ja nicht die Freude an dem
festlich geschmückten Weihnachtsbaum verderben.

PR

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