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Arno Schmidt und Hans Wollschläger – Ein Briefwechsel – Lesung an Arno Schmidts 105. Geburtstag in HALLE 19 mit Bernd Rauschenbach und Joachim Kersten

  • Celle

CELLE. Auf vielfältige Weise ist das Schlosstheater Celle mit dem Werk und der Person Arno Schmidt verbunden. So liegt es nahe, am 105. Geburtstag des Schriftstellers die jüngste Veröffentlichung der Arno Schmidt Stiftung hier vorzustellen: den Briefwechsel mit Hans Wollschläger, dem ersten Träger des Arno-Schmidt-Preises.

18. Januar 1982: Im Celler Schlosstheater wurde im Rahmen einer Feierstunde der Autor und Übersetzer Hans Wollschläger mit dem „Arno Schmidt Preis“ geehrt. Wollschläger (1935 – 2007) hatte sich einen Namen gemacht unter anderem als Übersetzer von James Joyces Roman „Ulysses“, als Autor einer Karl-May-Biographie, als Verfasser kirchenkritischer Essays und stand in dem Ruf, einziger Schüler Arno Schmidts (1914 – 1979) gewesen zu sein. Der hoch dotierte Preis wurde von der Arno Schmidt Stiftung vergeben, die bei dieser Gelegenheit ankündigte, der Briefwechsel zwischen Schmidt und Wollschläger werde eine der ersten Stiftungs-Veröffentlichungen sein. Seitdem wurde von Schmidt-Lesern kaum eine Publikation mit so großer Spannung erwartet, wie die des Schmidt/Wollschläger-Briefwechsels. 36 Jahre nach der ersten Ankündigung ist der Band nun da: ein 1000seitiges Dokument einer äußerst merkwürdigen Autoren-Beziehung.

Am 18. Januar 2019, an Arno Schmidts 105. Geburtstag, wird dieser außergewöhnliche Briefwechsel in der HALLE 19 des Celler Schlosstheaters vorgestellt werden. Der Herausgeber Giesbert Damaschke, Literaturwissenschaftler aus München, wird in die vielfältigen Themenkomplexe des Briefwechsels einführen und danach werden Joachim Kersten und Bernd Rauschenbach (beide aus dem Vorstand der Arno Schmidt Stiftung) ausgewählte Briefe vorlesen. Im Zentrum stehen dabei einerseits Wollschlägers farbige Berichte über die skurrilen Verhältnisse, denen er als freier Mitarbeiter des Karl-May-Verlags ausgesetzt war; zum anderen Schmidts unermüdliche Versuche, dem 22 Jahre jüngeren Kollegen bei Verlegern und Redakteuren weiterzuhelfen – eine Seite, die man bei dem als Misanthropen verschrienen Schmidt bislang nicht kannte. Ein unterhaltsamer Abend für Schmidt-Leser und solche, die es werden wollen.

Termin: Freitag, 18. Januar 2019, 20:00 Uhr, Halle 19.

PR

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