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Tischtennis Herren Verbandsliga Nord: VfL Westercelle – Holpriger Start ins neue Jahr beim 8:8 in Jever

WESTERCELLE. Der Saisonstart für die erste Herren ist missglückt, zumindest wenn man sich die aktuelle Tabellensituation genauer anguckt. Die erste Garde des VfL Westercelle kam gegen die im Abstiegskampf hängenden Jeveraner nicht über ein Unentschieden hinaus.

Doch nun von Beginn an. Der MTV spielte bereits um 13:00 gegen Mitkonkurrenten TSG Dissen. Zwar mussten die Jeveraner auf ihre etatmäßigen Positionen 4 und 6 verzichten, spielte aber dafür mit ihrem Spitzenspieler Rastsislaw Zhadzko und starkem Ersatz aus der dritten Mannschaft. Letzten Endes schlugen sie die TSG deutlich (auch wenn die Spiele eng umkämpft waren) mit 9:2 – man war also gewarnt.

Der VfL musste allerdings auf Jannik verzichten, den es unter der Woche mit Fieber erwischt hatte. Da sich auch aus der 2. und 3.Herren niemand als Ersatzspieler finden ließ, kam Chek-Hien Loi zu seinem Verbandsliga-Debüt und sorgte am Ende fast für einen Paukenschlag, doch dazu später mehr
Im ersten Spiel mit Ersatz in dieser Saison geriet der VfL auch direkt in Rückstand. Lukas und Christoph lösten ihre Aufgabe gegen Mathis Kohne und Ersatzmann Carsten Nagel souverän. Am Nebentisch stemmten sich Andres und Tim nach allen Kräften gegen die Niederlage gegen Zhadzko und Justus Lechtenbörger, doch immer wieder kam der Spitzenspieler der Gäste mit seinen Gegenziehern durch. Julius und Chek-Hien konnten nur im ersten Satz gegen Andreas Fries und Hendrik Hicken mithalten.
Oben machte Lukas eins seiner schlechtesten Spiele, brachte eine 9:5-Führung in Satz 3 nicht durch und musste sich am Ende Kohne tatsächlich mit 9:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Ähnlich lief es bei Andres am Ende: 10:12, 2:3. Als dann auch noch Julius mit 0:3 von dem jungen Lechtenbörger abgefertigt wurde, stand es 1:5 aus VfL-Sicht und es drohte wie zuvor Dissen eine Klatsche. Doch der VfL kam noch einmal. Christoph und Tim brachten das Team wieder zurück ins Spiel, auch wenn Chek-Hien Hicken gratulieren musste. Auch im oberen Paarkreuz lief es nun deutlich besser. Lukas spielte mutiger und bezwang Zhadzko und Andres legte nach: 5:6 – der VfL war also wieder dran. Leider fand auch Christoph kein Mittel gegen Lechtenbörger und musste nach drei Sätzen gratulieren. Was jetzt folgte, zeigte eindeutig, dass die Einstellung auch bei Rückstand stimmt. Sowohl Tim mit einem starken Spiel gegen Hicken als auch Julius mit einer bärenstarken Leistung gegen Fries brachten das Team ins Entscheidungsdoppel.

Während Lukas und Christoph stark spielten und mit 3:0 mindestens einen Punkt sicherten, entwickelte sich am Nebentisch ein wahrer Krimi. Chek-Hien spielte taktisch schlau und mit der nötigen Angriffsdosierung gegen die Abwehr von Nagel. 15:13, 4:11, 5:11, 11:9 – es ging in den Entscheidungssatz. Hier führte Chek-Hien bereits mit 6:3, wurde dann allerdings zu vorsichtig und überließ Nagel zu oft die Initiative. 2:3, insgesamt 8:8. Aber eine sehr gute Leistung von dem Jugendspieler, der sich leider nicht selbst (und natürlich auch das Team) belohnte.

„Wenn man sich den Spielverlauf anguckt, so ist dieses 8:8 eine gute Leistung meiner Mannschaft gewesen. Mit viel Fight haben sich die Jungs nochmal reingekniet. Trotz des unglücklichen Fehlstarts war sogar noch der Sieg drin. Natürlich haben wir gehofft, das Spiel zu gewinnen um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Aber in Anbetracht dessen, dass wir mit Ersatz angereist sind, war es eine klasse Leistung. Nun gilt es den Fokus auf das anstehende Auswärtsspiel in Ritterhude zu richten, welches hoffentlich wieder in Bestbesetzung unsererseits stattfinden kann“, so Trainer Ronny Quasdorf.

PR

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