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Carsten Kranz: „CDU lehnt Übernahme der FTZ ab ohne Verhandlungen mit dem Landkreis abzuwarten“

HAMBÜHREN. Der parteiunabhängige Bürgermeisterkandidat der Gemeinde Hambühren, Carsten Kranz, äußert sich in einer persönlichen Stellungnahme zur Situation in der Standortfrage der Ortsfeuerwehr Hambühren und des Hambührener Bauhofs. Diese Stellungnahme veröffentlichen wir im Wortlaut:

„Die CDU lehnt eine für die Ortsfeuerwehr Hambühren und den Hambührener Bauhof ideale und auf die Zukunft ausgerichtete Übernahme der landkreiseigenen Liegenschaft FTZ ab. Sie bremst so mit ihrer Aussage die aufkeimende Hoffnung der Hambührener Feuerwehr und des Bauhofes auf einen für die Zukunft ausgerichteten, zentralen und verkehrstechnisch ideal gelegenen Standort. Dabei kommt die ablehnende Positionierung ohnehin verfrüht, liegt die mögliche Übernahme der FTZ schließlich noch ein paar Jahre in der Zukunft. Die FTZ wird nicht vor 2025 nach Scheuen umziehen und Verhandlungen mit dem Landkreis haben noch gar nicht stattgefunden.

Im Rahmen der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes hatte sich eine Arbeitsgruppe bestehend aus Feuerwehr, Verwaltung und Politik zunächst auf die notwendige Erweiterung und Modernisierung der Feuerwehr Oldau geeinigt, denn mehr wird aus haushaltstechnischen Gründen auch in naher Zukunft für die Gemeinde gar nicht möglich sein. Die Hambührener Feuerwehr zeigt sich wieder geduldig und würde sogar noch einige Jahre in ihrem bestehenden Feuerwehrhaus weiter Dienst tun und sich mit Provisorien wie Containern und versetzbaren Leichtbaulagerhallen als Ergänzung zufrieden geben. Für die Hambührener würde sich das Warten auf eine Übernahme der FTZ schließlich lohnen, denn das Gelände bietet genug Platz, um eine neue normgerechte Fahrzeughalle zu bauen, hat zwei Zufahrten, ist komplett eingezäunt, bietet hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten und die Aussicht darauf, die bestehenden Gebäudeteile und großzügigen Sanitäranlagen gemeinsam mit dem Bauhof zu nutzen. Hier würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit noch viel mehr Synergieeffekte ergeben, denn auch der Bauhof Hambühren benötigt dringend eine zeitgemäße Unterbringung. Die große Halle der FTZ kann ohne Probleme den kompletten Fahrzeug- und Gerätepark des Bauhofes aufnehmen.

Der sehr aufwändige Umbau und die Erweiterung des bestehenden und mittlerweile bereits 30 Jahre alten Feuerwehrgebäudes im laufenden Betrieb würde für die Ortsfeuerwehr Hambühren hingegen eine unzumutbare Härte darstellen. Der Dienst- und Einsatzbetrieb könnte so nicht ohne massive Einschränkungen aufrechterhalten werden und ein solches Sicherheitsrisiko kann und darf der Bevölkerung Hambührens nicht zugemutet werden. Bei einer Übernahme der FTZ könnte der Betrieb bis zur Fertigstellung ohne Probleme weiterlaufen.

Es ist ohnehin völlig unverständlich, warum die CDU die Verwaltung erneut beauftragen will, die Kosten für eine Erweiterung zu berechnen. Diese sind seit 2015 längst bekannt und belaufen sich auf mindestens 1,5 Millionen Euro ohne Gebäudeausstattung und ohne alle unvorhersehbaren Kosten, die ein altes, nicht auf Erweiterung geplantes Gebäude verursachen wird. Offensichtlich hat man aus der Sanierung der Hambührener Grundschule nichts gelernt und nimmt mit diesem Objekt wieder hohe versteckte Folgekosten zu Lasten der Steuerzahler in Kauf. Warum die CDU ein solches Signal setzt und die Feuerwehrleute derart verunsichern will, ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Die CDU sollte sich lieber auf die durch die Arbeitsgruppe Feuerwehrbedarfsplan und den zuständigen Fachausschuss erarbeiteten Empfehlungen stützen, als solche Forderungen zu stellen und die Verwaltung mit unnützer, weil bereits erledigter, Arbeit zu belasten.
Carsten Kranz
Parteiunabhängiger Bürgermeisterkandidat für Hambühren“

PR

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