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20.02.2019 Klinikum Peine gibt Schließung der Fachabteilung für Frauenheilkunde zum 30. Juni 2019 bekannt

PEINE/CELLE. Bekanntlich befindet sich die AKH Gruppe derzeit in einem seit Ende 2018 fortdauerndem Sanierungsprozess, in dem insbesondere die Fortführung des Klinikums sichergestellt werden muss. Ein wichtiger Baustein hierbei ist die Hebung der Ertragslage des Klinikums Peine; diese ist derzeit negativ. Auch wenn das Klinikum damit eine ähnliche Lage wie rund zwei Drittel der niedersächsischen
Krankenhäuser aufweist, so führen die anhaltenden monatlichen Fehlbeträge zu einer mehr als angespannten Liquiditätslage der Gesellschaft.

Um den Fortbestand und eine nachhaltige Standortsicherung betreiben zu können, sind sowohl mit der Entwicklung zu einem Gesundheitszentrum für die Stadt und Region Peine als auch der OP-Sanierung richtige und wichtige Schritte bereits eingeleitet worden. Es zeigt sich, dass die gewünschte Nachhaltigkeit und damit eng verbunden die zukünftige Investitionsfähigkeit nur dann erzielt werden kann, wenn der Standort auch über genügend (liquide) Finanzmittel verfügt, um die geplanten Projekte auch umzusetzen. Mit diesem Hintergrund wurden und werden alle Geschäftsbereiche des Klinikums auf deren Zukunftschancen und der Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung hin untersucht. Die gynäkologischen Leistungszahlen sind seit Jahren rückläufig, ferner schwanken die geburtshilflichen Zahlen auf niedrigem Niveau. Als Gegenmaßnahmen wurden verschiedene Szenarien entwickelt, die jedoch letztendlich zu keinem tragfähigen Ergebnis führten. Aus diesem Grunde musste nun leider die Entscheidung getroffen werden, die Fachabteilung für Frauenheilkunde im Klinikum Peine zum 30. Juni 2019 zu schließen. Von dieser Schließung sind ca. 20 Mitarbeiter betroffen, diese Mitarbeiter werden in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat zunächst – sofern vorhanden – innerhalb der AKH-Gruppe andere Arbeitsplatzangebote erhalten. Die betroffenen Mitarbeiter, als auch die politischen Vertreter von Stadt und Landkreis, die Krankenkassen und das zuständige Ministerium wurden bereits informiert.

Alle nunmehr diskutierten und auf den Weg gebrachten Maßnahmen sind auf die Sicherung des Klinikstandortes Peine ausgerichtet, dies ist weiterhin ein wichtiges Anliegen der AKH Gruppe. Unabhängig von dieser Entscheidung und der allgemeinen angespannten wirtschaftlichen Situation ist die qualitativ hochwertige pflegerische und medizinische Patientenversorgung im Klinikum Peine sichergestellt.

PR

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