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Anna Hess: „Schreiben, wie mir’s ums Herz ist“

  • Celle

CELLE. Anna Hess ist am 21. Mai 1855 als Tochter des angesehenen jüdischen Celler Bankiers Philipp Daniel geboren. Sie wuchs in einem gutbürgerlichen Haushalt auf, besuchte die höhere Töchterschule in Celle und heiratete am 6. Juni 1883 den Kaufmann Josef Hess aus Hamburg in der Celler Synagoge.

Im Besitz von Madelaine Linden, Urenkelin von Anna Hess, befinden sich 163 Briefe, die Anna Hess zwischen 1937 und 1943 von Hamburg aus an ihre nach Buenos Aires emigrierte Tochter Martha schrieb. Exemplarisch verdeutlichen diese Briefe das Schicksal der vielen älteren Menschen, denen die Flucht aus NS-Deutschland nicht gelang. Anna Hess starb 1943 im „Altersghetto Theresienstadt“.

Zwei Bücher sind erschienen, zum einen die erstmals historische Aufarbeitung des Verfolgungsschicksals alter Juden während der NS-Zeit durch die Historikerin Dr. Astrid Gehrig und zum andern die Edition einer Auswahl von Briefen, die Anna Hess an ihre Tochter schrieb, herausgegeben von Madelaine Linden. Beide Bücher geben einen tiefen Einblick in die letzten Lebensjahre von Anna Hess.

Ort: Celler Synagoge, Im Kreise 24
Termin: Sonntag, 24. März 2019, 17.00 Uhr
Einführung: Dr. Astrid Gehrig, Historikerin, Stuttgart
Lesung und Familienfotos: Dorothea Baltzer, Schauspielerin und Madelaine Linden, Urenkelin, Stuttgart

Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.

PR

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