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Fusionsverhandlungen zwischen Sparkasse Celle und Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg: Die Verwaltungsräte beider Sparkassen befürworten das Fusionskonzept – Vorstellung heute bei einer Personalversammlung in der Sparkasse Celle

  • Celle

CELLE. Am 13. Dezember 2018 haben die Verwaltungsräte der Sparkasse Celle und der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg die Vorstände beider Häuser mit der Aufnahme von Fusionsverhandlungen beauftragt. Die Fusionsverhandlungen sind in den vergangenen Wochen vertrauensvoll geführt worden. Die Vorstände beider Sparkassen haben ein Fusionskonzept erarbeitet und es hat eine gegenseitige Risikoprüfung stattgefunden. Die Personalräte waren von Anfang an eng in die Verhandlungen eingebunden.

Stefan Gratzfeld (links) und Dr. Patrick Kuchelmeister

Stefan Gratzfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Celle, zieht das Fazit aus den bisherigen Verhandlungen: „Eine mögliche Fusion der zwei Sparkassen wird einen signifikanten quantitativen und qualitativen Mehrwert generieren. Die Zukunftsfähigkeit sowie der Erhalt und Ausbau von gutem Sparkassengeschäft wird in der Region langfristig besser gesichert. Die Innovationskraft und Impulskraft einer fusionierten Sparkasse wird besonders zum Wohle der Kunden und der Region deutlich gestärkt.“

Das Fusionskonzept ist den Verwaltungsräten beider Sparkassen am 6. März 2019 ausführlich vorgestellt worden. Nach sorgfältiger Analyse, Abwägung und Diskussion haben sie in darauffolgenden Sitzungen am 19. März den Eckpfeilern der Fusion in einem Anhörungsbeschluss jeweils einstimmig zugestimmt. Die Verwaltungsratsmitglieder teilen die Überzeugung, dass Kunden, Mitarbeiter, die Regionen und die Sparkassen von einer starken Fusionssparkasse profitieren würden. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, das erarbeitete Fusionskonzept den Gremien zur Entscheidung vorzulegen.

Eckpfeiler der Fusion:

Der amtierende Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse Celle – Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge – nennt wichtige Eckpfeiler der Struktur der Fusionssparkasse: „Die fusionierte Sparkasse soll den Namen Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg tragen. Der zukünftige Vorstand besteht aus Stefan Gratzfeld in der Funktion des Vorsitzenden des Vorstandes, Kay Hoffmann als stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Dr. Patrick Kuchelmeister als Vorstandsmitglied.“

Stefan Gratzfeld und Kay Hoffmann führen damit ihre heutigen Positionen in den Sparkassen Celle und Gifhorn-Wolfsburg in der fusionierten Sparkasse fort, Dr. Patrick Kuchelmeister aus Celle komplettiert das Vorstandstrio.

Der heute Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Gerhard Döpkens, und Vorstandsmitglied Klaus Lüdiger werden dem künftigen Vorstand nicht angehören. Diese einvernehmliche Entscheidung begründet Gerhard Döpkens: „Ich bin davon überzeugt, dass der künftig langfristig verantwortliche Vorstand von Anfang an gemeinsam wirken sollte, um einvernehmlich Impulse zu entwickeln, die nachhaltig wirken können. Zudem passt der Zeitpunkt der neuen Vorstandsbesetzung ideal mit meiner persönlichen Lebensplanung zusammen.“

Die Anteilsverhältnisse verteilen sich zwischen den Fusionssparkassen paritätisch (50:50). Die Träger sind der Landkreis Celle, die Stadt Celle, der Landkreis Gifhorn und die Stadt Wolfsburg. Dementsprechend setzt sich der Zweckverband und der Verwaltungsrat der fusionierten Sparkasse aus diesen vier Trägern zusammen.“

Die Hauptstelle der Fusionssparkasse und der Vorstandssitz werden in Gifhorn sein. Darüber hinaus bleiben Celle und Wolfsburg Hauptstandorte der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg. Die Ansiedlung der Stabs-, Steuerungs- und Betriebsbereiche erfolgt gleichberechtigt an den Standorten Celle und Gifhorn.

Als amtierender stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Celle versichert Landrat Klaus Wiswe: „Durch die gleichberechtigte Ansiedlung der Arbeitsplätze insbesondere an den Hauptstandorten Celle und Gifhorn ist gewährleistet, dass die Anzahl der Beschäftigten in den Orten bestehen bleibt. Die Gewerbesteuer fließt in gleichem Maße an die Träger wie bisher. Sie wird mit dem ökonomischen Nutzen der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg steigen. Das gesellschaftliche Engagement für die Region Celle wird über das bisherige Maß ausgebaut. Der Förderausschuss zur Vergabe der Gelder für die Regionalstiftung in Celle bleibt in bewährter Form bestehen.“

Von Beginn der Fusionsverhandlungen an waren sich alle Verantwortlichen einig, dass betriebsbedingte Kündigungen ausdrücklich ausgeschlossen sind.

Zeitlicher Fahrplan:

Die Entscheidung der Fusion beider Sparkassen treffen der Stadtrat Wolfsburg (28. März 2019), der Kreistag Gifhorn (4. April 2019), der Stadtrat Celle (ebenfalls am 4. April 2019) und der Kreistag Celle (5. April 2019). Im Vorfeld wurden die politischen Mandatsträger ausführlich über das Fusionskonzept informiert. Alle vier Gremien müssen mit einfacher Mehrheit zustimmen, damit die Fusion möglich werden kann.

Die Zweckverbandsversammlungen beider Sparkassen sind an die Beschlüsse der Kreistage und Stadträte gebunden. Im Falle einer positiven Entscheidung der vier Gremien werden die Zweckverbandsversammlungen die Fusion am 9. April (Celle) und am 10. April (Gifhorn-Wolfsburg) beschließen. Mit positivem Abschluss der politischen Willensbildung wird die Fusionsumsetzung zügig starten. Es ist geplant, die rechtliche Fusion bis zum 31. August 2019 rückwirkend zum 01. Januar 2019 zu vollziehen.

Dr. Patrick Kuchelmeister, Vorstandsmitglied der Sparkasse Celle, blickt nach vorne: „Unsere Kunden – Privatkunden, Wirtschaft und Kommunen – werden von der Leistungsfähigkeit einer größeren Sparkasse profitieren. Die Größe ermöglicht uns, weiterhin nah und präsent in der Region zu wirken. Wir wollen die regionale Nähe erhalten, daher wird es keine fusionsbedingten Standortveränderungen geben. Die Kunden werden ihre bekannten Ansprechpartner an den gewohnten Orten treffen.“

PR
Foto: Archiv

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