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ELM beteiligt sich an Soforthilfe für Malawi und ruft zu Spenden auf

HERMANNSBURG. Angesichts der Flutkatastrophe in Malawi unterstützt das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) seine malawischen Partner mit einer Soforthilfe in Höhe von 25.000 Euro. Gleichzeitig ruft es zu weiteren Spenden auf.

„Malawi ist infolge der anhaltenden Regenfälle von den Fluten stark getroffen“, schreibt Dickens Mtonga, Direktor des Ev.-luth. Entwicklungsdienstes in Malawi (Evangelical Lutheran Development Service, ELDS). Die am härtesten betroffenen Gebiete lägen in den südlichen Distrikten Malawis, wo auch ELDS und die Kirche tätig seien. „Aktuell sind mehr als 150.000 Haushalte betroffen, von mehr als 20.000 Menschen sind die Häuser von den Fluten mitgerissen worden“, so Dickens. Viele Todesopfer sind zu beklagen. Zwar seien durch die Regierung, internationale Partner und zivilgesellschaftliche Organisationen Hilfen angelaufen, aber die Not sei groß, so Dickens mit Nachdruck.

Dem trägt das ELM jetzt mit einer Soforthilfe von 25.000 Euro Rechnung. Gleichzeitig unterstützt die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers die Opfer der Flut in Mozambique und Simbabwe mit weiteren 35.000 Euro. „Wir verfolgen mit Sorge die Auswirkungen der Überschwemmungen in Malawi und sehen es als unsere christliche Pflicht an, uns an der akuten Nothilfe für die betroffenen Menschen zu beteiligen“, sagt ELM-Direktor Michael Thiel. „Wir möchten unsere Partner darüber hinaus bei deren Bemühungen unterstützen, eine Hungerkatastrophe zu verhindern und den betroffenen Menschen beim Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlagen zu helfen“, betont Thiel. Bereits vor einigen Tagen übermittelte Thiel dem Bischof der malawischen Partnerkirche, Joseph P. Bvumbwe, seine Anteilnahme. Die Partnerkirche setzt sich außerdem langfristig z. B. mit Ernährungszentren und Schulbeilhilfen für Menschen in Not ein.

Angesichts des Anfang März über das südliche Afrika ziehenden Wirbelsturms Idai, der die ohnehin heftigen Regenfälle in Malawi noch verstärkt hatte, zeigen sich für Tobias Schäfer-Sell, zuständiger ELM-Referent für Malawi, die Auswirkungen des Klimawandels immer deutlicher. „Vor allem die Länder des globalen Südens sind bei solchen Wetterereignissen am stärksten betroffen, die zerstörerische Kraft nimmt zu und geht mit einer hohen Zahl an Opfern einher“, so Schäfer-Sell besorgt. Immer wieder habe die Partnerkirche, der ELDS und ein überkonfessionelles Bündnis (Churches Action in Relief and Development/CARD) in den vergangenen Jahren infolge von Überschwemmungen die Not der Menschen lindern müssen. „Ohne die Sofortmaßnahmen stünden die Menschen vor dem Nichts.“

Spendenkonto ELM: IBAN DE54 2575 0001 0000 9191 91, Stichwort „Malawi“ oder online unter www.spenden-fuer-mission.de

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