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„Wir wollen Taten sehen“ – Evangelische Jugend engagiert sich für Klimaschutz

  • Celle

CELLE.„In diesem Moment spürte ich, dass unsere Generation gemeinsam etwas erreichen kann.“ Die Schülerin Jette (19) aus Buchholz in der Nordheide ist Mitinitiatorin der Fridays-for-Future-Demonstrationen in ihrem Heimatort. Sie erzählt von der Stimmung während der letzten Proteste und was sie antreibt.

„Wir wollen Taten sehen!“ Paula (19) organisiert in Celle die Fridays-for-Future-Demonstrationen

„Ich habe mich schon immer für Politik interessiert und jetzt hautnah dabei zu sein und politische Partizipation zu leben ist großartig.“ Auch Paula (19) aus Celle engagiert sich in der Klimaschutzbewegung: „Es ist wichtig, freitags auf die Straße zu gehen, da wir sonst nicht gehört werden würden. Forscher*innen warnen schon seit Jahrzehnten vor den Auswirkungen des Klimawandels, verschiedenste Verbände machen schon seit Jahrzehnten darauf aufmerksam. Und trotzdem müssen erst Kinder die Schule verweigern, damit die Debatte um die Klimakrise endlich mal in der Gesellschaft und der Politik ankommt.“ Die Schülerin wünscht sich, dass das Aufbegehren der Jugendlichen ein Auslöser sein kann. „Uns geht es nicht ums Rebellieren, wir wollen auch nicht von oben herab gelobt und belächelt werden. Wir wollen Taten sehen. Wir wollen Erwachsene sehen, die ihr Handeln überdenken. Die ihren Stromanbieter wechseln, die sich vor den Wahlen damit beschäftigen, was in den Wahlprogrammen zum Klima steht, die ihren Konsum überdenken.“

Jette und Paula kommen beide aus der Evangelischen Jugend. Die Landesjugendkammer, die gewählte gemeinsame Vertretung der gesamten Evangelischen Jugend auf der Ebene der Landeskirche Hannovers, hat in ihrer letzten Sitzung einen Beschluss verabschiedet, in dem sich die Jugendvertretung mit der Fridays-for-Future-Bewegung solidarisieren. „Bei FFF gehen junge Menschen selbstbestimmt auf die Straße. Für ihre Überzeugungen, für die Umwelt der kommenden Jahrzehnte. Das ist etwas, das wir im Jugendverband fördern“, bekräftigt Rebecca (25), Vorsitzende der Landesjugendkammer. Klimaschutz ist schon lange eines der Hauptthemen innerhalb des Jugendverbands. Neben einer regelmäßigen Klimakollekte, um den CO²-Ausstoß zu kompensieren und Klimafasten, plant die Evangelische Jugend weitere Projekte, um für den Umweltschutz zu sensibilisieren.

Dass es ihr mit Fridays for Future ernst ist, beschreibt Paula: „Gefühlt hat sich nicht nur etwas, sondern mein ganzes Leben verändert, seit ich FFF unterstütze. Ich habe unglaublich viele großartige und inspirierende Menschen kennen gelernt. Ich achte deutlich stärker auf meinen Konsum, als ich es vorher schon getan habe. Ich habe eine genauere Idee bekommen, was ich in meinem Leben machen möchte, mich nämlich weiter im Kampf für Klimagerechtigkeit engagieren.“

PR
Foto: Jonas Jakob Drude

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