CELLE. Jüdische Architekten und Architektinnen, die ihre Ausbildung an europäischen Hoch- und Kunstschulen, darunter am Bauhaus, erhalten hatten, emigrierten in den 1930er Jahren ins britische Mandatsgebiet Palästina und brachten das Formenvokabular der architektonischen Moderne mit in ihre neue Heimat.
Insbesondere in Tel Aviv entstand in diesem Jahrzehnt ein einzigartiges Ensemble von über 4.000 modernistischen Bauten – die „Weiße Stadt“, die 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Heute bemühen sich das Bauhaus Center Tel Aviv und das White City Center um ihre Erforschung und ihren Erhalt. Ines Sonder berichtet über den Kulturtransfer des Neuen Bauens und hinterfragt den Mythos der „Bauhaus-Architektur“ in Israel.
Ort: Synagoge Celle, Im Kreise 24
Termin: Donnerstag, 4. April 2019, 19.00 Uhr
Referent: Dr. Ines Sonder, Universität Potsdam
Veranstalter: Stadtarchiv Celle in Kooperation mit der otto haesler initiative e.V., der Jüdischen Gemeinde e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
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