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DGB Celle fordert mehr sozialen Wohnungsbau – bezahlbar ist die halbe Miete!

Landkreis CELLE. Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist bezahlbarer Wohnraum heute Mangelware. Gerade in den Ballungszentren führt das immer öfter zu längeren Pendelzeiten bis in unsere ländlichen Landkreise und Gemeinden. Deshalb setzt sich der DGB für eine andere Wohnungspolitik und für mehr sozialen Wohnungsbau ein. Unter dem Motto „Bezahlbar ist die halbe Miete“ startete er ab dem 25. März bundesweit und im Rahmen des DGB-Zukunftsdialogs mit mehr als 200 Aktionen und Veranstaltungen und weist auf den dringenden Handlungsbedarf hin. Auch der DGB Kreisverband Celle beteiligt sich.

„Bezahlbar ist die halbe Miete“ – so sieht es auch DGB Chef Reiner Hoffmann (7.v.r.) als Gast einer DGB-Konferenz am Wochenende in Hustedt inmitten lokaler DGB-Vertreter. Mit im Bild: Celler DGB Chef Paul Stern (4.v.r.) und DGB Regionsgeschäftsführer Matthias Richter-Steinke (1.v.r.) sowie der Leiter der HVHS Hustedt Michael Gifhorn (2.v.l.). Foto: Frank Schnelle (Syrius GmbH)

Der DGB Kreisvorsitzender Paul Stern sagte dazu am 30.03.19 in Hustedt (Celle) auf einer Tagung mit dem DGB Bundesvorsitzenden Reiner Hoffmann: „Hier in Celle sind die Mieten seit 2014 um 23,19 Prozent gestiegen. Während 2014 für einen Quadratmeter noch 5,52 Euro zu zahlen waren, musste Ende 2018 bereits 6,80 Euro gezahlt werden.“

Wenig besser sieht es in anderen Teilen des Landkreises aus. So stiegen im selben Zeitraum auch die Mieten in den Gemeinden Bergen um 13,27 Prozent (von 4,52 auf 5,12 Euro je qm), in Hambühren um 13,26 Prozent (von 5,28 auf 5,98 Euro pro qm), in Wathlingen um 12,18 Prozent (von 5,09 Euro auf 5,71 Euro pro qm), in Winsen (Aller) um 19,14 Prozent (von 5,12 Euro auf 6,10 Euro pro qm), in Südheide um 22,60 Prozent (von 4,69 Euro auf 5,75 Euro pro qm) und in Eschede sogar um 41,18 Prozent (von 4,25 Euro auf 6 Euro pro qm).

„Für uns Gewerkschaften ist klar, gegen den knappen Wohnraum und steigende Preise hilft nur eins: mehr sozialer, bezahlbarer und bedarfsgerechter Wohnungsbau. Hierzu muss die Politik kommunale Wohnungsbaugesellschaften stärken und deren Gewinne reinvestieren“, so Stern weiter.

Bei den genannten Zahlen handelt es sich um von Empirica Systeme erfasste, sogenannte Angebotsmieten (Median) also jene Preise zu denen Wohnungen auf dem Markt angeboten werden. Sie bilden die Dynamik auf dem Wohnungsmarkt besser und zeitnaher ab als die sogenannten Bestandsmieten. Empirica wertet für ihre Datenbanken mehr als 100 verschiedene Quellen aus.

PR
Foto: Frank Schnelle (Syrius GmbH)

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