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AKH auf dem Weg zum demenzfreundlichen Krankenhaus

  • Celle

CELLE. Demenz ist eine der häufigsten Erkrankungen im Alter. Rund 1,7 Mio. Menschen in Deutschland sind von ihr betroffen. Aufgrund des demografischen Wandels wird es in Zukunft immer mehr demenzkranke Menschen geben.Umso wichtiger ist es, dass durch die Schulung dreier Grüner Damen zu Demenzlotsen im AKH Celle ein weiterer Schritt in die Richtung eines demenzfreundlichen Krankenhauses gemacht worden ist.

Die ehrenamtlich tätigen Grünen Damen und frisch zertifizierten Demenzlotsen: v.l.n.r. Gesine Wallbaum-Hegenberg, Oberärztin Ingrid Müller, Astrid Sumpf, Barbara Erdmann

„Unsere Demenzlotsen verstehen sich als Ansprechpartnerinnen und Unterstützung für Demenzkranken und deren Angehörige im Krankenhaus. Sie erleichtern den betroffenen Patienten den Aufenthalt, indem sie ihnen vorlesen, mit ihnen spielen, Zeit verbringen, sie zu Untersuchungen begleiten und Erinnerungen wecken“, erklärt Ingrid Müller, Oberärztin der Klinik für Geriatrie. Die Schulung wurde von einem berufsübergreifendem Team von Fachleuten aus der geriatrischen Abteilung über mehrere Monate realisiert. Das Schulungsteam unter der Leitung der Oberärztin Ingrid Müller besteht aus den Krankenschwestern Silke Patzig und Petra Merk, sowie der Psychologin Susanne Boge und vermittelte erste Einblicke in die jeweilige sehr umfassende Thematik. Zusammen haben die Ausbildenden und die neuen Demenzlotsen einen Erinnerungskoffer erstellt, der durch nostalgische Gegenstände das Gedächtnis anregen soll. Auch in der Handhabung der Tovertafel, einem Gerät, das Objekte wie Bälle, Schmetterlinge oder z.B. Vögel, auf Oberflächen projiziert und mit denen Demenzkranke interagieren können, wurden die Damen geschult. Bislang besitzt das AKH als einziges Krankenhaus in Deutschland eine solche Tovertafel.

Durch die Schulung über das Krankheitsbild und den Umgang mit den Betroffenen werden die Demenlotsen in die Lage versetzt, als Ansprechpartner den Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im Krankenhausumfeld zu helfen und den Krankenhausaufenthalt damit stressfreier und angenehmer gestalten.

PR
Foto: Vera Gacov

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