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„Liebe Mutti, ich möchte mit Dir sprechen.“ – Gespielte Erinnerungen von Fanny Heymann

BERGEN-BELSEN. Am Sonntag, den 05. Mai 2019 um 14:30 Uhr findet im Filmraum der Gedenkstätte Bergen-Belsen eine Veranstaltung über die Erinnerungen von Fanny Heymann statt. Die Veranstaltung findet erstmals in deutscher Sprache statt. Der Eintritt ist frei.

Fanny Heymann wurde am 27. Februar 1942 in Amsterdam als Kind deutsch-jüdischer Eltern geboren, die 1937 in die Niederlande geflohen waren. Erfolglos versuchten sie, von dort aus in die USA zu flüchten. Im Februar 1944 werden Fanny, ihre Eltern und ihre Geschwister nach Bergen-Belsen deportiert. Hier stirbt ihr Vater ein Jahr später. Wenige Tage nach der Befreiung stirbt auch ihre Mutter. Die Kinder kehren allein in die Niederlande zurück und werden von verschiedenen Pflegefamilien aufgenommen.

Erst viele Jahre später beginnt für Fanny die Erforschung ihrer Familiengeschichte und die Suche nach ihrer eigenen Identität. Dabei entdeckt sie die Malerei als ein geeignetes Medium für sich. Anhand ihrer Gemälde stellt Fanny Heymann ihre Lebensgeschichte in besonderer Weise dar: sie befindet sich imaginär in ihrem Atelier und malt u. a. ihre Mutter, spricht mit ihr und spielt abwechselnd verschiedene prägnante Episoden aus der Familiengeschichte.

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