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BI Adelheidsdorfer Bürger/innen gegen SuedLink – Besuch bei der Bundesnetzagentur

ADELHEIDSDORF. Seit dem 13. Mai hat die Bundesnetzagentur die Unterlagen zu Abschnitt B von SuedLink ausgelegt. Das ist die Streckenführung, die auch Adelheidsdorf-Großmoor betrifft. Vertreter/innen der BI waren am 14. Mai bei der Bundesnetzagentur in Hannover und schauten sich einige der 45 Aktenordner an. Zwei sehr netten Mitarbeiter der Bundesnetzagentur standen hilfreich zur Seite. Es gibt einen Raum, in dem die 45 Aktenordner stehen. Dort befindet sich auch eine Stellwand mit Übersichtskarten zur Orientierung.

Die Aktenordner sind thematisch geordnet, das heißt, dass man nicht einen oder zwei Aktenordner hat, in denen sich die Untersuchungen zu Adelheidsdorf-Großmoor befinden, sondern daß man in den entsprechenden Aktenordnern immer einzelne Themen abgehandelt findet, bei denen dann auch die hiesige Trassenführung bewertet wird. Man sollte daher genügend Zeit mitbringen, um sich mit den Ausarbeitungen zu beschäftigen.

Sehr übersichtlich waren die Streifenkarten, bei denen zum Beispiel Themen wie „Kommunale Bauplanung“ oder „Allgemeine Empfindlichkeit“ untersucht werden. Farbliche Markierungen zeigen die jeweiligen Raumwiderstände an.
Diese Karten sind sehr umfangreich. Wenn man sie für einen Vergleich nebeneinander legen möchte, steht ein weiterer Raum mit großen Tischen zur Verfügung. Die Unterlagen befinden sich auch im Internet, aber die Vergleichsmöglichkeiten waren aus den unterschiedlichen ausgedruckten Streifenkarten ersichtlich, die man direkt nebeneinander legen konnte.

Wer sich direkt vor Ort bei der Bundesnetzagentur in Hannover informieren möchte, kann dort bis zum 12. Juni die Unterlagen einsehen. Die Adresse ist: Willestrasse 2, 30173 Hannover
Öffnungszeiten sind Montag bis Mittwoch 8 bis 16 Uhr,
Donnerstag 8 bis 17.30 Uhr,
Freitag 8 bis 13 Uhr
Telefon: 0511 – 28 55 – 0

Sehr hilfreich ist, dass gleich außen am Klingelknopf ein Hinweis angebracht ist: „Hier Bürgerservice Suedlink.“ Bis zum 12. Juli sind Einwendungen möglich. Es ist unbedingt notwendig, alle Einwendungen, die bisher vorgebracht wurden, erneut vorzubringen und auch weitere hinzuzufügen. Nicht Tennet entscheidet über den Trassenverlauf, sondern die Bundesnetzagentur. Die schriftlichen Einwendungen müssen mit Name und Anschrift versehen und eigenhändig unterschrieben sein. Die Einwendenden werden von der Bundesnetzagentur zu den Erörterungsterminen eingeladen. Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Die Erörterungstermine sind nicht öffentlich, aber diejenigen, die Einwendungen fristgerecht vorgebracht haben, werden eingeladen.

Die Gemeinde Uetze hat durch hervorragende Arbeit und transparente zeitnahe Information und Zusammenarbeit mit den Bürgern/innen eine verträglichere Trassenführung für Uetze erreicht, die bereits in den Karten, die in der Bundesnetzagentur zur Verfügung stehen, eingetragen ist. Eine solche transparente zeitnahe Information wäre auch von den zuständigen Politikern in der Gemeinde Adelheidsdorf/Samtgemeinde Wathlingen wünschenswert. Informationen, die bereits am 14. August 2018 für die Arbeit BI zugesagt wurden, sind nicht gegeben worden und auch Akteneinsicht wird verweigert. Nachzuvollziehen ist das nicht. Ob Dinge wie 40.000 Euro pro Trassenkilometer für die Gemeinde plus jährlich wiederkehrende Konzessionsgebühren eine Rolle spielen?

TenneT wird am 21. Mai von 16 bis 19 Uhr einen Infomarkt in der Congress Union in Celle veranstalten. Auch dort können Betroffene und Interessierte Fragen stellen.

Angela Hoffmann

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